😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Börse Stuttgart-News: Trend am Mittag

Veröffentlicht am 15.01.2015, 15:50
Börse Stuttgart-News: Trend am Mittag
USD/CHF
-
DE40
-
LCO
-

STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

Kurswechsel der Schweizer Notenbank sorgt für brutale Marktbewegungen

Euro bricht zum Franken auf unter Parität ein—DAX wieder über 10.000

Als wenn der DAX in dieser Woche nicht schon genug auf der Achterbahn unterwegs gewesen wäre. Heute half der beste Gurt nicht. Die Händler an der Euwax wurden Zeugen von historischen Marktbewegungen.

Die Schweizerische Notenbank hat heute für die Märkte völlig unerwartet eine radikale Kehrtwende vollzogen und den seit mehr als drei Jahren geltenden Mindestkurs von 1,20 Franken zum Euro aufgegeben. Damals wurde dieses „Kursziel“ eingeführt, um die heimische Exportindustrie vor einer zu starken Bewertung des Franken zu schützen. Noch Anfang Januar hat der Präsident der SNB, Thomas Jordan, diesen Mindestkurs als „unverzichtbar“ bezeichnet.

Heute nun stellte die SNB fest, dass der Franken zwar hoch bewertet bleibe, sich die Überbewertung seit Einführung des Mindestkurses aber insgesamt reduziert hätte.Im freien Spiel der Marktkräfte rutschte daraufhin der Euro auf zweitweise sogar unter 0,90 Franken ab. Ein Minus von fast 30 Prozent. Auch zum US-Dollar verzeichnete der Euro zwischenzeitlich heftige Kurseinbrüche. So rutschte der Euro auf der Handelsplattform EBS auf ein 11-Jahres-Tief von 1,1579.

Der Schweizer Leitindex SMI verlor zweitweise fast 9 Prozent.Um die Flucht in den Franken abzubremsen, hat die SNB außerdem den „Negativ-Zins“ auf 0,75 Prozent gesenkt.

Offenbar kam die SNB immer mehr unter Druck und musste mit immer größeren Milliardenbeträgen aufwarten, um eine weitere Aufwertung der heimischen Währung auszubremsen und ihr Ziel zu verteidigen. Dies hat die Bilanz der Notenbank immer weiter aufgebläht.

Die heutige Entscheidung aus Zürich ist umso interessanter, als das ja in der kommenden Woche der Rat der EZB zusammenkommt, um ein mögliches QE-Programm zu beschließen, was den Euro zusätzlich weiter schwächen dürfte.

Auch der DAX erlebte eine überaus heftige Berg- und Talfahrt. Während kurz nach dem Handelsstart noch ein Tageshoch von 9953 Punkten verzeichnet wurde, ging es kurz nach der Eilmeldung aus Zürich im Tief auf bis 9637 Punkte zurück. Eine Handelsspanne von mehr als 300 Zählern innerhalb von wenigen Handelsminuten. Zur Mittagszeit zog der DAX dann wieder deutlicher an und konnte im weiteren Handelsverlauf sogar die Marke von 9.900 Zählern wieder zurückerobern. Achterbahn eben.

Der Goldpreis zog im Zuge des schweizerischen Paukenschlags an. Der Preis für eine Feinunze Gold lag zur Mittagszeit bei 1.255 US-Dollar.

Die Preise für WTI und Brent lagen zur Mittagszeit nur leicht im Minus, zogen dann sogar ins Plus, was die Stimmung bei den DAX-Händlern zusätzlich beruhigte.

Euwax Sentiment

Auch der Euwax-Sentiment-Index verzeichnete überdurchschnittliche Ausschläge. Nach einem anfänglich kleinen Minus ging es im Zuge der DAX-Schwäche bis auf 60 Punkte ins Plus. Im Zuge der späteren DAX-Erholung ging es dann aber auch wieder schnell ins Minus zurück. In die Schwäche hinein gab und gibt es also immer wieder eine gewisse Bereitschaft, sich beim Handel mit Hebelprodukten auf den DAX in Calls zu engagieren.

Trends im Handel

Nach einer Empfehlung waren Knock-Out-Calls auf BASF stärker gesucht. Im Zuge des weiteren Anstiegs beim Goldpreis wurden Kock-Out-Calls auf Gold wieder verkauft.

Börse Stuttgart TV

Im Rahmen der Automobilmesse in Detroit stehen mal wieder die Autohersteller im Fokus der Öffentlichkeit. In Wolfsburg gab es in diesen Tagen bereits erfreuliche Nachrichten—über 10 Millionen Autos konnten weltweit verkauft werden. Wo liegen die aktuellen Trends der Branche? Welche Automobil-Aktien sind derzeit besonders attraktiv? Andreas Pataniak, Dialog Vermögensmanagement, bei Börse Stuttgart TV.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.