😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Börse Stuttgart-News: Trend am Mittag

Veröffentlicht am 06.03.2015, 16:41
Aktualisiert 06.03.2015, 17:42
© Reuters.  Börse Stuttgart-News: Trend am Mittag
DE40
-
AAPL
-

STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

Einbruch beim Euro lässt den DAX weiter haussieren

US-Arbeitsmarkt präsentiert sich weiter sehr robust

Und weiter geht sie, die Rekordfahrt am deutschen Aktienmarkt. Angetrieben von einem immer schwächeren Euro hat der DAX auch am heutigen Freitag wieder einen neuen Rekord markieren können, das neunte Rekordhoch in zwölf Tagen. Die Hausse setzt sich also fast ungebremst fort.

Im Zuge der am Nachmittag veröffentlichten Arbeitsmarktdaten aus den USA für den abgelaufenen Monat Februar sprang der Dax auf ein neues Allzeithoch von 11.576 Punkten. Mit 295.000 Stellen wurden deutlich mehr Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft geschaffen, als von Beobachtern zuvor erwartet. Die Prognose lag bei „nur“ 240.000. Die Arbeitslosenquote sank zugleich im Februar auf nun nur noch 5,5 Prozent. Damit liegt die US-Notenbank hier voll im Soll. Einzig die Lohnentwicklung ist immer noch nicht dynamisch genug, um die Preise deutlicher anziehen zu lassen. So stiegen die durchschnittlichen Stundenlöhne im Februar nur um 0,1 Prozent zum Vormonat. Hier hatten Volkswirte mit etwas mehr Momentum gerechnet.

Insgesamt aber haben diese Zahlen die Erwartung an eine recht baldige erste Zinsanhebung in den USA gestützt und damit dem Greenback weiteren Aufwind gegeben. Während die EZB also nun am kommenden Montag mit ihrem Anleiheankaufprogramm beginnt und gut eine Billion Euro in den nächsten Monaten in die Märkte pumpen wird, wird die Fed also genau den anderen Weg gehen. Dieses Szenario scheint immer noch nicht am Devisenmarkt voll eingepreist, macht Draghi doch auf voller Breite ernst. So will die EZB sogar Anleihen mit negativen Renditen kaufen und wenn nötig, ihr QE auch über den Termin September 2016 hinaus verlängern.

Alles dies zusammen betrachtet bedeutet nichts Gutes für die Gemeinschaftswährung, die am Nachmittag nun sogar unter die Marke von 1,09 zum US-Dollar gefallen ist. Die Parität kommt also nun wirklich in Reichweite. Nachdem der Euro am Vormittag die 1,10 nach unten hin durchbrach baute sich weiterer Druck auf ihn auf.

Dieser schwache Euro ist aber derzeit eben auch das „Salz in der Suppe“ der Aktienmarkthausse und sorgt für weiteren Rückendwind für den DAX.

Euwax Sentiment

Mit dem Erreichen neuer Rekordmarken ist der Euwax Sentiment Index am Nachmittag etwas deutlicher in die Minus-Zone gerutscht. Von einer stark ausgeprägten Skepsis kann aber weiterhin nicht gesprochen werden. Die Anleger wurden aber - so kurz vor dem Wochenende und nach dem Erklimmen dieser DAX-Niveaus - zumindest etwas vorsichtiger.

Trends im Handel

An der Euwax waren insbesondere Puts auf den Euro-Dollar gefragt. Nach dem Fall unter die Marke von 1,10 setzten viele Anleger also auf eine Fortsetzung der Euro-Schwäche. Schon werden Ziele von unter 1,08 genannt. Gesucht waren außerdem Calls auf Porsche sowie Leoni.Fans der Apple-Aktie konnten sich am Nachmittag einmal mehr freuen. Ab Handelsende am 18. März wird die Apple (NASDAQ:AAPL)-Aktie AT&T im Dow Jones ersetzen. Bereits vor dieser Nachricht waren einmal mehr Call-Optionsscheine auf Apple gesucht.

Börse Stuttgart TV

Das deutsche Aktienbarometer klettert von Rekordhoch zu Rekordhoch und viele Anlege fragen sich wie lange die Kursparty noch anhält. Werden die Aktienmärkte nur von der Politik der Notenbanken befeuert oder steckt mehr dahinter? Gibt es noch unterbewertete Aktien? Einschätzungen von Dr. Max Schott, Vermögensverwaltung Sand & Schott, im Interview mit Börse Stuttgart TV.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.