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Börse Stuttgart-News: Trend am Nachmittag

Veröffentlicht am 02.12.2011, 15:57
Aktualisiert 02.12.2011, 16:00

STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - euwax trends am nachmittag

Freitag, 02. Dezember 2011

Positive Signale vom US-Arbeitsmarkt

Banken und Autos ziehen DAX nach oben

Die EU-Bankenaufsicht will offenbar die Kriterien für die Berechnung der Kapitallücke der europäischen Geldinstitute nicht weiter verschärfen. Damit bliebe es für die fünf betroffenen deutschen Banken bei einem Kapitalbedarf von rund zehn Milliarden Euro. Medienberichte zu diesem Thema beflügelten heute seit Handelsbeginn die Kurse der Bankaktien. Außerdem waren nach guten Absatzzahlen in den USA Automobiltitel gefragt.

Dies alles zog den DAX bis in die Mittagsstunden um 2,2 Prozent auf 6.169 Zähler nach oben.

Die positive Tendenz wurde dann um 14:30 Uhr (MEZ) durch gute Nachrichten vom US-Arbeitsmarktbericht bestätigt. Im Monat November wurden außerhalb der Landwirtschaft 120.000 neue Stellen geschaffen. Diese Zahl lag im Rahmen der Erwartungen, denn Analysten hatten hier mit 122.000 neuen Stellen gerechnet. Allerdings ging die Arbeitslosenquote überraschend deutlich auf 8,6 Prozent zurück. Hier hatten Experten mit einer aktuellen Quote von 9,0 Prozent gerechnet. Die moderate Belebung des Arbeitsmarktes in den USA scheint sich also fortzusetzen.

Die Aktienkurse wurden davon aber nicht zusätzlich beflügelt. Der DAX gab im weiteren Verlauf sogar wieder leicht nach, da nun so kurz vor dem Wochenende einige Gewinnmitnahmen einsetzten. Der Kurs lag aber immerhin noch bei 6.100 Zählern mit 1,0 Prozent im Plus.

Der Euwax Sentiment Index pendelte nun im Bereich der Nulllinie. Eine klare Tendenz war in Bezug auf den Handel mit DAX-Scheinen kaum noch erkennbar. Nach den äußerst erfolgreichen Tagen will die Mehrheit der kurzfristig orientierten Derivateanleger so kurz vor dem Wochenende offenbar keine größeren Risiken mehr eingehen.

Die Spekulationen darum, dass die Sresstests für die Banken nicht weiter verschärft werden sollen, führte unter den Börsianern heute zwar zu einer gewissen Beruhigung. Dennoch sollen die fünf betroffenen deutschen Banken zusammen einen Kapitalbedarf von rund zehn Milliarden Euro haben. Die Commerzbank sei mit einem Bedarf von fünf Milliarden Euro am stärksten betroffen. Derivateanleger konzentrieren ihre Aktivitäten weiterhin hauptsächlich auf die Aktie der Deutschen Bank. Diese lag heute Nachmittag bei 29,88 Euro mit 4,5 Prozent im Plus. Auch wenn es zu einigen Gewinnmtnahmen bei Call-Optionsscheinen kam, halten viele Anleger diese Scheine auch weiterhin im Depot.

Die wachsende Nachfrage der US-Verbraucher nach deutschen Autos hat heute zeitweise auch zu starken Kursgewinnen der Autoaktien geführt. BMW lagen am Nachmittag bei 56,11 Euro mit 1,7 Prozent im Plus. Daimler-Aktien verteuerten sich um 2,3 Prozent auf 34,11 Euro und die Volkswagen-Vorzüge legten um 1,1 Prozent auf 128,05 Euro zu. Privatanleger hatten schon seit Tagen auf steigende Kurse von BMW und VW gesetzt. Deshalb kam es hier nun ebenfalls teilweise zu Gewinnmitnahmen. Andere Anleger setzen aber weiterhin auf Calls.

Börse Stuttgart TV

Erstmals seit knapp drei Jahren ist Chinas Wirtschaft nicht mehr gewachsen. Die Schuldenproblematik in den USA und in Europa setzt dem Reich der Mitte offenbar mehr zu als bislang angenommen. Stottert jetzt auch der chinesische Motor? Was heißt das für die deutsche Wirtschaft und wer könnte vielleicht für China in die Bresche springen? Michael Bloss, Finanzexperte und EIFD-Direktor, sprach darüber bei Börse Stuttgart TV.

Interview hier abrufbar:

https://www.boerse-stuttgart.de/de/boersestuttgarttv/boersestuttgarttv.html?vid=6418

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Kontakt:

Holger Scholze

Börse Stuttgart

holger.scholze@boerse-stuttgart.de

Quelle: Boerse Stuttgart AG

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