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Börse Stuttgart-News: Trend am Nachmittag

Veröffentlicht am 20.03.2012, 17:45

STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - euwax trends am nachmittag

Dienstag, 20. März 2012

Die Amerikaner wollen wieder mehr Wohnungen bauen

DAX gibt nach - hält sich aber über 7.000er Marke

Seit Beginn dieses Jahres konnte der DAX bereits um mehr als zwanzig Prozent zulegen. Viele Marktteilnehmer rechnen deshalb mit einer baldigen Konsolidierungsphase oder Korrektur und verhalten sich entsprechend vorsichtig. Aber genau diese Skepsis trieb letztlich die Kurse in Verbindung mit der reichlich vorhandenen Liquidität immer weiter nach oben.

Gestern konnte der DAX die anfänglichen Verluste am Nachmittag fast komplett wieder aufholen. Dies gelang heute nicht. Das deutsche Börsenbarometer lag auch am Nachmittag bei 7.063 Zählern mit 1,3 Prozent im Minus.

Die Amerikaner wollen offenbar wieder mehr Wohnungen bauen. Die Zahl der Baugenehmigungen erreichte im Februar den höchsten Stand seit fast dreieinhalb Jahren. Sie kletterte um 5,1 Prozent auf eine Jahresrate von 717.000 Einheiten. Die Zahl der Wohnungsbaubeginne sank dagegen um 1,1 Prozent auf 698.000. Erstmals seit 2005 könnte der Wohnungsbausektor in diesem Jahr wieder wachsen. Während der schwersten Rezession der Nachkriegszeit konnten viele US-Amerikaner ihre Hypothekenkredite nicht mehr bedienen. Zahlreiche Häuser wurden zwangsversteigert oder stehen leer. Dieser Umstand gekoppelt mit der anhaltend hohen Arbeitslosigkeit dämpfte naturgemäß auch die Baufreude im Land.

Die Mehrheit der aktiven Derivateanleger setzte den ganzen Tag über darauf, dass der DAX seine Stärke beibehalten und bald wieder klettern werde. Es waren vor allem Call-Optionsscheine und Long-Zertifikate gesucht. Der Euwax Sentiment Index pendelte entsprechend im Bereich von plus zwanzig bis plus 66,2 Punkten.

Der neue Metro-Chef Olaf Koch erwartet für das laufende Geschäftsjahr stagnierende operative Erträge und einen Anstieg des Umsatzes. Allerdings sei diese Prognose wegen des unsicheren wirtschaftlichen Umfelds mit Risiken behaftet. Dennoch klettert der Aktienkurs heute um 0,8 Prozent. Damit führt das Papier die Gewinnerliste im DAX an. Eine Reihe von Derivateanlegern hält Call-Optionsscheine auf Metro im Depot.

Die Analysten der UBS hoben heute das Kursziel für die Lufthansa-Aktie von 10 auf 13 Euro an. Zudem stuften sie das Papier von \'neutral\' auf \'kaufen\' nach oben. Die Aktie zeigte sich am Nachmittag in einem heute eher schwachen Marktumfeld bei 10,51 Euro mit 0,4 Prozent fester.

Die kriselnde Fluggesellschaft Air Berlin trat heute der Allianz von oneworld bei. Zu dieser gehören unter anderem solch rennomierte Gesellschaften wie American Airlines, British Airways, Cathay Pacific, Japan Airlines oder Quantas. Unternehmenschef Hartmut Mehdorn soll die Air Berlin wieder in die schwarzen Zahlen führen. Im Jahr 2011 wurde pro Tag ein Verlust von rund 750.000 Euro erwirtschaftet. Am Ende des Jahres war der Schuldenberg auf mehr als 800 Millionen Euro angewachsen. Der Aktienkurs verlor heute 1,5 Prozent und notierte bei 2,35 Euro.

Die Annahme, dass der Automobilmarkt in China im jahr 2012 nicht mehr so stark wachsen werde wie im vergangenen Jahr, schickte heute die Autowerte auf Talfahrt. BMW verlor 5,1 Prozent auf 68,15 Euro. Daimler lag bei 44,95 Euro mit 4,6 Prozent im Minus. Und die VW Vorzüge gaben um 4,4 Prozent auf 133,00 Euro nach. Derivateanleger kauften nun aber antizyklisch vor allem Long-Zertifikate und Call-Optionsscheine auf BMW und Daimler.

Börse Stuttgart TV

Im ersten Quartal 2012 lief es richtig rund für den deutschen Leitindex. Bei nicht einmal 6.000 Punkten gestartet, konnte er vergangenen Woche sogar die 7.000er Marke knacken. Viele Anleger fragen sich jetzt: Lohnt sich jetzt noch der Einstieg? Oder kommt vielleicht doch noch einmal eine größere Konsolidierungsphase? Ingo Schweitzer von der AnCeKa Vermögensbetreuungs AG sprech darüber bei Börse Stuttgart TV.

Interview hier abrufbar:

https://www.boerse-stuttgart.de/de/boersestuttgarttv/boersestuttgarttv.html?vid=6939

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Kontakt:

Holger Scholze

Börse Stuttgart

holger.scholze@boerse-stuttgart.de

Quelle: Boerse Stuttgart AG

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