STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - euwax trends am vormittag
Dienstag, 12. März 2013
DAX lauert unter 8.000er Marke
Trüber Ausblick belastet Fraport-Aktie
Der Dow-Jones-Index erreichte gestern an der Wall Street in New York den dritten Handelstag in Folge ein neues Allzeithoch. Dieses liegt nun bei 14.448 Punkten.
Der DAX konnte seit Beginn dieser Woche von dieser Aufwärtsdynamik nicht profitieren. Er lauert weiter unterhalb der psychologisch wichtigen Marke von 8.000 Punkten. Am Vormittag notierte das deutsche Börsenbarometer bei 7.980 Zählern mit vier Punkten im Minus. Die Marktteilnehmer warten offenbar auf neue Impulse.
Die Mehrheit der kurzfristig orientierten Derivateanleger setzt mit Long-Zertifikaten und Call-Optionsscheinen auf schnell wieder steigende Kurse des DAX. Offenbar rechnen sie damit, dass das deutsche Börsenbarometer die 8.000er Marke bald wieder in Angriff nehmen werde. Der Euwax Sentiment Index lag in dieser Phase bei plus 24,2 Punkten.
Die Münchener Rück hat ihren Gewinn im Jahr 2012 auf 3,2 Milliarden Euro steigern können. Die Dividende soll bei sieben Euro je Aktie liegen. Vorstandschef Nicolaus von Bomhard stellte für das laufende Jahr 2013 einen Gewinn von annähernd drei Milliarden Euro in Aussicht. Angesichts der Zinsflaute am Kapitalmarkt werde man Mühe haben, das Gewinn-Niveau aus dem Vorjahr zu halten. 2012 war trotz des Wirbelsturms \'Sandy\', der die Münchener Rück 800 Millionen Euro kostete, ein relativ schadenarmes Jahr. Die Aktie kletterte heute um 0,7 Prozent auf 145,80 Euro.
Fraport hat im Jahr seinen Umsatz gesteigert. Analysten monierten allerdings, dass der Reingewinn stagnierte. Für 2013 werde nun sogar mit einem Gewinnrückgang gerechnet. Daraufhin rutschte die Aktie um 4,0 Prozent auf 43,22 Euro ins Minus.
An der Euwax waren heute Vormittag vor allem Turbo Calls auf BASF gesucht, nachdem ein Börsenbrief die Scheine in sein Musterdepot aufgenommen hatte. Die Aktie lag am Vormittag bei 73,20 Euro mit 0,4 Prozent im Minus.
Zudem waren nach postiven Analystenkommentaren Knock-out-Calls und Call-Optionsscheine auf den Euro gefragt. Die Gemeinschaftswährung notierte unterdessen bei 1,3010 US-Dollar bzw. 124,80 JPY.
Börse Stuttgart TV
Rezession, Schuldenkrise, Fiscal Cliff - die vorherrschenden Probleme scheinen an den Börsen derzeit niemanden zu interessieren. Investoren decken sich im Jahr 2013 wieder mit Aktien ein, als hätte es nie wirklich Probleme gegeben. Doch warum eigentlich? Sehen wir bei Dow, DAX und Co. bereits erste Tendenzen einer Übertreibung? Karl-Heinz Geiger von der SVA Vermögensverwaltung sprach darüber bei Börse Stuttgart TV.
Interview hier abrufbar:
https://www.boerse-stuttgart.de/de/boersestuttgarttv/boersestuttgarttv.html?vid=8680
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Quelle: Boerse Stuttgart AG
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