BONN (dpa-AFX) - Der Gang zum Friseur wird nach Angaben des Branchenverbandes in Deutschland spürbar teurer werden. Die Einigung auf einen flächendeckenden Mindestlohn von 8,50 bis zum Jahr 2015 im Friseurhandwerk mache diese Entwicklung unumgänglich, sagte der neue Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Friseurhandwerks, Harald Esser, am Montag in Bonn. Auch der Co-Chef von Deutschlands größter Friseurkette, Michael Klier, hatte bereits in der "Wirtschaftswoche" angekündigt, Herrenhaarschnitte für weniger als 20 Euro werde es künftig nicht mehr geben. Der Hauptgeschäftsführer des Friseurverbandes, Rainer Röhr, stimmte Klier jetzt zu: "Das ist sicher realistisch, dass sich die Preise dahin entwickeln müssen."/wae/DP/stk