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Briten bewerten ihre finanziellen Aussichten pessimistischer

Veröffentlicht am 19.06.2017, 08:47
© Reuters. FILE PHOTO - Foreign Secretary Boris Johnson attends a cabinet meeting hosted by Theresa May at the Prime Minister's country retreat Chequers in Buckinghamshire

© Reuters. FILE PHOTO - Foreign Secretary Boris Johnson attends a cabinet meeting hosted by Theresa May at the Prime Minister's country retreat Chequers in Buckinghamshire

London (Reuters) - Die Briten sorgen sich angesichts der steigenden Inflation zunehmend um ihre Finanzkraft. Das Barometer für die finanziellen Aussichten der privaten Haushalte in den kommenden zwölf Monaten fiel im Juni um 1,3 auf 45,8 Punkte und damit auf einen der niedrigsten Werte seit Ende 2013, wie das Institut IHS Markit am Montag zu seiner Umfrage mitteilte.

"Die Einkünfte der Haushalte bleiben angesichts steigender Lebenshaltungskosten unter heftigem Druck", sagte IHS-Markit-Experte Tim Moore. "Da der Druck im vergangenen Monat zugenommen hat, nehmen die Sorgen um die Zukunft zu."

Die Teuerungsrate erreichte im Mai mit 2,9 Prozent den höchsten Stand seit vier Jahren, da das schwächelnde Pfund Importe verteuert. 58 Prozent der Befragten rechnen in den kommenden zwölf Monaten mit einer höheren Inflation, ergab die Markit-Umfrage. Die Landeswährung hat seit dem Brexit-Votum vor einem Jahr mehr als ein Fünftel an Wert gegenüber dem Dollar verloren. Die steigende Inflation drückt die Realeinkommen der Briten: Diese schrumpften im ersten Quartal so kräftig wie seit 2014 nicht mehr.

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