BADEN-BADEN (dpa-AFX) - FDP-Bundesfraktionschef Rainer Brüderle hat Baden-Württembergs Wirtschaftsminister Nils Schmid (SPD) vorgeworfen, dieser habe mit dem letztlich vergeblichen Ringen um eine Auffanglösung für Schlecker-Beschäftigte wertvolle Zeit verrinnen lassen. Statt lange zu verhandeln, hätte er die Zeit für die schnelle Vermittlung der Schlecker Beschäftigten nutzen sollen, sagte Brüderle dem Südwestrundfunk (SWR/Baden-Baden).
Brüderle verwies er auf die Bundesarbeitsagentur mit ihren Jobcentern. Dort seien 25.000 offene Stellen gemeldet, die für die betroffenen Schlecker-Mitarbeiterinnen in Betracht kämen. Wenn die Beschäftigten erst einmal bis zu einem ganzen Jahr in einer Transfergesellschaft zwischengeparkt seien, könne die derzeitig gute Wirtschaftslage wieder anders aussehen, so Brüderle.
Zur Kritik an der FDP, die auch Schmid am Donnerstag für das Platzen der Länder-Bürgschaft verantwortliche machte, sagte Brüderle: 'Der Staat darf nicht den Wettbewerb in der sozialen Marktwirtschaft aushebeln, er ist nicht der bessere Unternehmer.'/kre/DP/he
Brüderle verwies er auf die Bundesarbeitsagentur mit ihren Jobcentern. Dort seien 25.000 offene Stellen gemeldet, die für die betroffenen Schlecker-Mitarbeiterinnen in Betracht kämen. Wenn die Beschäftigten erst einmal bis zu einem ganzen Jahr in einer Transfergesellschaft zwischengeparkt seien, könne die derzeitig gute Wirtschaftslage wieder anders aussehen, so Brüderle.
Zur Kritik an der FDP, die auch Schmid am Donnerstag für das Platzen der Länder-Bürgschaft verantwortliche machte, sagte Brüderle: 'Der Staat darf nicht den Wettbewerb in der sozialen Marktwirtschaft aushebeln, er ist nicht der bessere Unternehmer.'/kre/DP/he