😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Brüssel prüft Markt für elektronische Zahlungen

Veröffentlicht am 26.09.2011, 12:33
BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die EU-Kommission untersucht den Markt für elektronische Zahlungen auf Wettbewerbsverstöße. Die Behörde hat eine kartellrechtliche Untersuchung eingeleitet. Experten prüfen nun die Standardisierung von Zahlungen über das Internet, die der Europäische Zahlungsverkehrsausschuss (European Payments Council EPC) vornimmt. Das teilte die EU-Kommission am Montag in Brüssel mit. Die Behörde hat Bedenken, dass der Wettbewerb übermäßig beschränkt sein könnte und neue Konkurrenten wie Zahlungsdienstleister, die nicht von einer Bank kontrolliert werden, vom Markt ausgeschlossen würden. Dies könnte die Preise für Kunden in die Höhe treiben.

Der European Payments Council (EPC) in Brüssel, dem die europäischen Banken angehören, steuert den Einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum (SEPA). Mit Sepa vereinfachen die Kreditinstitute das elektronische Bezahlen über die Grenzen hinweg. Das Ziel ist, Überweisungen, Kartenzahlungen und Lastschriften in Euro genauso kostengünstig und sicher abzuwickeln wie innerhalb eines Landes.

Sollten sich die Vorwürfe erhärten, muss der EPC mit hohen Geldbußen rechnen. Die Einleitung eines Verfahrens bedeutet nicht, dass die Kommission schon Beweise für verbotenes Verhalten hat. Eine Frist für das Verfahren gibt es nicht. Absprachen über Preise oder die Aufteilung von Märkten zum Schaden von Konkurrenten und Verbrauchern sind in der EU verboten.

EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia sagte: 'Die Nutzung des Internets nimmt rapide zu. Daher wird der Bedarf an sicheren und effizienten Online-Zahlungsmöglichkeiten im Einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum immer dringlicher.' Standards seien zu begrüßen, doch dürften sie keine anderen Anbieter diskriminieren./mt/DP/bgf

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.