FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutschland muss den Investoren für sehr langlaufende Schulden etwas mehr Zins bieten als noch vor drei Monaten. Bei einer Aufstockung dreißigjähriger Staatsanleihen lag die durchschnittliche Rendite am Mittwoch bei 2,34 Prozent, wie die Bundesbank in Frankfurt mitteilte. Das sind 0,17 Prozentpunkte mehr als bei einer vergleichbaren Auktion Ende Juli. Seither ist die Rendite deutscher Schuldtitel auch am Sekundärmarkt, wo umlaufende Anleihen gehandelt werden, gestiegen. Ausschlaggebend ist die Zusicherung der Europäischen Zentralbank (EZB), alles für den Erhalt des Euro tun zu wollen. Dies hatte zu einer Beruhigung in der Schuldenkrise geführt, weswegen 'sichere Häfen' nicht mehr ganz so stark gefragt sind.
Unmittelbar nahm der Bund mit der Auktion zur Wochenmitte 1,7 Milliarden Euro auf. Der Differenzbetrag zur geplanten Aufstockung von zwei Milliarden Euro wurde einbehalten, um ihn später wie üblich im freien Handel platzieren zu können. Die Nachfrage war hoch: Insgesamt erhielt der Bund Gebote über 4,6 Milliarden Euro. Bezogen auf die Schuldenaufnahme ergibt sich eine Überzeichnungsquote von 2,7. Die Quote liegt höher als vor drei Monaten, als sie 1,5 betragen hatte. Durch die Aufstockung erhöht sich das Gesamtvolumen der Emission auf acht Milliarden Euro./MNI/bgf/hbr
Unmittelbar nahm der Bund mit der Auktion zur Wochenmitte 1,7 Milliarden Euro auf. Der Differenzbetrag zur geplanten Aufstockung von zwei Milliarden Euro wurde einbehalten, um ihn später wie üblich im freien Handel platzieren zu können. Die Nachfrage war hoch: Insgesamt erhielt der Bund Gebote über 4,6 Milliarden Euro. Bezogen auf die Schuldenaufnahme ergibt sich eine Überzeichnungsquote von 2,7. Die Quote liegt höher als vor drei Monaten, als sie 1,5 betragen hatte. Durch die Aufstockung erhöht sich das Gesamtvolumen der Emission auf acht Milliarden Euro./MNI/bgf/hbr