NÜRNBERG (dpa-AFX) - Der Zenit bei der Arbeitskräftenachfrage in Deutschland scheint überschritten. Die Zahl der offenen Stellen sank im April so stark wie zuletzt vor drei Jahren, geht aus dem am Montag veröffentlichten Stellenindex der Bundesagentur für Arbeit (BA) hervor. Der entsprechende Indikatorwert verlor fünf Punkte und lag mit 171 auf dem niedrigsten Stand seit sieben Monaten. Experten sehen darin einen Hinweis auf ein Auslaufen des jahrelangen Jobaufschwungs. Die offiziellen Arbeitslosenzahlen will die Bundesagentur an diesem Mittwoch (2. Mai) bekanntgeben.
Die Bundesagentur betonte, trotz des deutlichen Rückgangs sei der Bedarf an Mitarbeitern in der Wirtschaft noch immer hoch. Zum aktuellen Minus könnte auch der Umstand beigetragen haben, dass die Nachfrage mitten in den Osterferien gemessen wurde. 'Unabhängig davon scheint aber der Höhepunkt der Nachfrage überschritten zu sein', räumt die Bundesagentur ein. Es bleibe nun abzuwarten, ob sie in den kommenden Monaten weiter sinke oder sich auf einem niedrigeren Plateau einpendele. Den größten Bedarf meldet weiterhin die Zeitarbeit; etwa jede dritte ausgeschrieben Stelle sei ein Leiharbeitsplatz. Viele freie Stellen gebe es auch im Groß- und Einzelhandel, in der Bauinstallation und in der Gastronomie./kts/DP/bgf
Die Bundesagentur betonte, trotz des deutlichen Rückgangs sei der Bedarf an Mitarbeitern in der Wirtschaft noch immer hoch. Zum aktuellen Minus könnte auch der Umstand beigetragen haben, dass die Nachfrage mitten in den Osterferien gemessen wurde. 'Unabhängig davon scheint aber der Höhepunkt der Nachfrage überschritten zu sein', räumt die Bundesagentur ein. Es bleibe nun abzuwarten, ob sie in den kommenden Monaten weiter sinke oder sich auf einem niedrigeren Plateau einpendele. Den größten Bedarf meldet weiterhin die Zeitarbeit; etwa jede dritte ausgeschrieben Stelle sei ein Leiharbeitsplatz. Viele freie Stellen gebe es auch im Groß- und Einzelhandel, in der Bauinstallation und in der Gastronomie./kts/DP/bgf