😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Bundesagentur-Chef Weise offen für Mindestlohn

Veröffentlicht am 09.09.2012, 14:33
Aktualisiert 09.09.2012, 14:36
BERLIN (dpa-AFX) - Der Chef der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise, zeigt sich offen für die Einführung eines Mindestlohns in Deutschland. Ein zu hoher Mindestlohn könne zwar Arbeitsplätze kosten. 'Psychologisch wäre es aber vielleicht nicht schlecht, eine Grenze nach unten einzuziehen', sagte Weise der 'Welt' (Samstag). 'Schließlich erwarten wir von den Arbeitslosen heute Mobilität, Flexibilität und Qualifizierung - da sollte es eine Mindest-Wertschätzung geben.'

Die Wirkung eines Mindestlohnes hänge von seiner Höhe ab. 'Ist er zu niedrig hat er keine Wirkung. Liegt er also unter 7,50 Euro die Stunde, wird er keinen Effekt haben, denn das bekommt man ja sowieso schon über die Grundsicherung, zumindest Alleinstehende. Ist er zu hoch, kann er Arbeitsplätze kosten.'

Der Niedriglohnsektor generell sei aber kein Problem, betonte der Chef der Bundesagentur. Der Beschäftigungszuwachs der letzte Jahre sei zu großen Teilen auf die sogenannte atypische Beschäftigung entfallen, also im Bereich Zeitarbeit, befristete Stellen und Teilzeit. 'Zeitarbeit ist besser als gar keine Arbeit', sagte Weise. 'Ich würde mir aber wünschen, dass man daraus die Chance bekommt, in eine normale Beschäftigung zu wechseln.'

'Die schlechte Seite am Niedriglohnsektor sei, 'dass manche zu Rahmenbedingungen arbeiten, die dauerhaft nicht wertschätzend und nicht existenzsichernd sind.' Diese Gehälter müsse der Steuerzahler aufstocken. Manche Unternehmen nutzten das aus und missbrauchten die Regelung, kritisierte der Chef der Arbeitsagenturen./kr/DP/jha

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.