FRANKFURT (dpa-AFX) - Das Wachstum der deutschen Wirtschaft dürfte im Herbst nach Einschätzung der Deutschen Bundesbank nicht ganz so stark nachgeben haben wie allgemein befürchtet. Robuste Auftragseingänge im Oktober und verbesserte Stimmungsindikatoren sprächen dafür, 'dass die konjunkturelle Delle im Herbst nicht allzu tief ausfallen dürfte', schreibt die Bundesbank in ihrem Monatsbericht vom Montag. Zuletzt war das ifo-Geschäftsklima überraschend gestiegen, und auch die Stimmung unter den Einkaufsmanagern hatte sich verbessert.
Trotz dieser Hoffnungsschimmer bekräftigte die Bundesbank ihre trübe Konjunkturprognose für das kommende Jahr. 2012 dürfte die deutsche Wirtschaft demnach um lediglich 0,6 Prozent wachsen, nach starken 3,0 Prozent im laufenden Jahr. Damit beurteilt die Bundesbank die Konjunkturaussichten ähnlich ungünstig wie die meisten Forschungsinstitute. Als Hauptrisiko wird die Schuldenkrise im Euroraum und die damit einhergehende Verunsicherung genannt. Sollte eine 'signifikante Verschärfung' der Krise ausbleiben, könnte Deutschland bereits im Laufe des kommenden Jahrs wieder auf einen soliden Wachstumspfad zurückkehren und im Jahr 2013 um 1,8 Prozent wachsen, so die Bundesbank./bgf/hbr
Trotz dieser Hoffnungsschimmer bekräftigte die Bundesbank ihre trübe Konjunkturprognose für das kommende Jahr. 2012 dürfte die deutsche Wirtschaft demnach um lediglich 0,6 Prozent wachsen, nach starken 3,0 Prozent im laufenden Jahr. Damit beurteilt die Bundesbank die Konjunkturaussichten ähnlich ungünstig wie die meisten Forschungsinstitute. Als Hauptrisiko wird die Schuldenkrise im Euroraum und die damit einhergehende Verunsicherung genannt. Sollte eine 'signifikante Verschärfung' der Krise ausbleiben, könnte Deutschland bereits im Laufe des kommenden Jahrs wieder auf einen soliden Wachstumspfad zurückkehren und im Jahr 2013 um 1,8 Prozent wachsen, so die Bundesbank./bgf/hbr