FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Bundesbank hat angesichts immer weitreichender Kredithilfen des Internationalen Währungsfonds (IWF) vor dessen Überforderung gewarnt. 'Durch die Übernahme zu hoher Risiken würde sich der IWF tendenziell von einem Liquiditätsmechanismus zu einem Kreditinstitut wandeln', heißt es in dem Monatsbericht der Bundesbank vom Montag. 'Eine solche Wandlung stünde weder im Einklang mit den rechtlichen und institutionellen Vorgaben des IWF-Abkommens noch mit seinem Finanzierungsmechanismus und seinen Möglichkeiten der Risikoabsicherung.' Speziell sieht die Bundesbank die Gefahr, dass immer größere Kreditprogramme den IWF überfordern und zudem die Erfolgsaussichten der vereinbarten Anpassungsprogramme schmälern.
Die Bundesbank begründet ihre Einschätzung zum einen mit der stetig größeren Bereitschaft des Währungsfonds, umfangreiche Finanzhilfen zu gewähren. Darüber hinaus kritisiert sie die 'generelle Lockerung' der Bedingungen, die für die Inanspruchnahme von IWF-Mitteln erfüllt sein müssen. 'Damit einher gehen aber auch höhere Risiken, die der IWF für sich und seine Gläubiger eingeht, und zunehmende Gefahren von Fehlanreizen sowie für die Stabilität des internationalen Währungs- und Finanzsystems.'/bgf/jkr
Die Bundesbank begründet ihre Einschätzung zum einen mit der stetig größeren Bereitschaft des Währungsfonds, umfangreiche Finanzhilfen zu gewähren. Darüber hinaus kritisiert sie die 'generelle Lockerung' der Bedingungen, die für die Inanspruchnahme von IWF-Mitteln erfüllt sein müssen. 'Damit einher gehen aber auch höhere Risiken, die der IWF für sich und seine Gläubiger eingeht, und zunehmende Gefahren von Fehlanreizen sowie für die Stabilität des internationalen Währungs- und Finanzsystems.'/bgf/jkr