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Bundesbanker Dombret gegen schnelle Bankenunion und Eurobonds

Veröffentlicht am 12.06.2012, 13:15
Aktualisiert 12.06.2012, 13:16
LONDON (dpa-AFX) - Der Top-Bundesbanker Andreas Dombret hält eine Bankenunion im Währungsraum für verfrüht. Ein solcher Schritt könne erst erfolgen, wenn die Eurozone sich zu einer demokratisch legitimierten Fiskalunion entwickelt habe, sagte Dombret am Dienstag laut Redetext auf einer Veranstaltung der Bank of America Merrill Lynch in London.

Dombret erteilte auch der Forderung nach Eurobonds erneut eine Abfuhr. Unter den derzeitigen Voraussetzungen würden Gemeinschaftsanleihen der Euroländer lediglich das Missverhältnis zwischen Haftung und Kontrolle verstärken.

Außerdem betonte der Notenbanker abermals, dass die Schuldenkrise im Euroraum nicht durch die Geldpolitik gelöst werden könne und mahnte die Regierungen, ihre Reformpolitik nicht schleifen zu lassen. 'Grundsätzlich kann eine Brandschutzmauer kein Feuer löschen.' Mit geldpolitischen Aktionen könne nur Zeit gekauft werden.

Dieselbe Position zu den Plänen für eine Bankenunion hatte Bundesbank-Vizechefin Sabine Lautenschläger zuvor bei einer Rede in Frankfurt bekräftigt. 'In einer Bankenunion müsste bei der Krise eines nationalen Bankensystems im Zweifel auch das Geld der Steuerzahler der anderen Länder eingesetzt werden', sagte Lautenschläger.

'Wer haftet, muss aber auch ein Recht auf Kontrolle haben, gerade wenn es um potenziell sehr große Summen wie im Fall einer Bankenkrise geht.' Dies spreche für fiskalische Durchgriffsrechte auf europäischer Ebene./hbr/bgf

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