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Bundesfinanzagentur nicht alarmiert nach gefloppter Anleihen-Auktion

Veröffentlicht am 25.11.2011, 09:42
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der oberste deutsche Schuldenverwalter zeigt sich von der missratenen Versteigerung deutscher Staatsanleihen am Mittwoch nicht alarmiert. Auch wenn bei der Aktion zehnjähriger Bundesanleihen ein Drittel der angebotenen Papiere keinen Abnehmer fand, stelle das Ergebnis der Versteigerung 'weder ein Problem für die Refinanzierung des Bundes dar, noch ist sie Ausdruck eines nachlassenden Interesses der Investoren', sagte der Geschäftsführer der Bundesfinanzagentur, Carl Heinz Daube, in einem Interview mit der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' (Freitagausgabe). Im Gegenteil: 'Bundeswertpapiere stehen weiter hoch im Kurs', versicherte Daube.

Die ungewöhnlich schwache Nachfrage nach den als besonders sicher geltenden deutschen Staatsanleihen erklärte Daube unter anderem mit der allgemeinen Kaufzurückhaltung der Banken in der Schuldenkrise. In Zeiten der Krise werden 'die Bücher bei einer Reihe von Investoren lange vor dem Jahresende geschlossen'. Dagegen wollte der Chef der Schuldenverwaltung keinen Zusammenhang zwischen der Versteigerung deutscher Anleihen und einer möglichen Spekulation der Investoren auf künftige 'Eurobonds' erkennen. 'Einen unmittelbaren Zusammenhang zur Auktion des Bundes am Mittwoch sehe ich da aber nicht', sagte Daube.

Der Chef der Schuldenverwaltung wehrte sich zudem gegen den Vorwurf, seine Behörde habe den Zinskupon von 2,0 Prozent bei der gefloppten Auktion zu niedrig angesetzt. 'Bei der Festsetzung des Kupons für Bundeswertpapiere richten wir uns nach dem Markt', versicherte Daube. Die Durchschnittsrendite der Versteigerung von 1,98 Prozent zeige, 'dass wir mit unserer Einschätzung richtig lagen'. Keine klare Positionierung zeigte Daube in der Frage, nach den künftige Refinanzierungskosten Deutschlands: 'Wie Sie wahrscheinlich auch, verfüge ich nicht über eine Kristallkugel.'/jkr/bgf

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