BERLIN (dpa-AFX) - Die Bundesregierung erwartet in diesem Jahr trotz Euro-Schuldenkrise und abflauender Weltkonjunktur einen Beschäftigtenrekord in Deutschland. Die Erwerbstätigkeit werde 2012 im Schnitt um rund 220 000 Personen oder 0,5 Prozent zunehmen, heißt es im neuen Jahreswirtschaftsbericht, der den Dortmunder 'Ruhr Nachrichten' und dem 'Handelsblatt' (Dienstagsausgaben) vorlag und am Mittwoch von Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) vorgestellt wird.
Die Zahl der Erwerbstätigen hatte bereits zum Jahresende 2011 mit 41,1 Millionen Personen einen neuen Höchststand erreicht. Die erwartete Wachstumsabschwächung dürfte das Tempo des Beschäftigungsaufbaus zwar 'merklich drosseln'. Neue Arbeitsplätze seien jedoch 'fast ausschließlich sozialversicherungspflichtig'. Die Arbeitslosenquote werde um 0,3 Prozent Prozentpunkte auf 6,8 Prozent zurückgehen.
Die Bundesregierung erwartet dem Bericht zufolge 'zunächst eine temporäre konjunkturelle Schwächephase, jedoch keine Rezession'. Gesamtwirtschaftlich geht der Bund inzwischen nur noch von einem Zuwachs beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) von etwa 0,75 Prozent aus. Bisher waren ein Prozent Wachstum erwartet worden. Die Regierung räumt ein, dass die Turbulenzen im Euro-Raum längst nicht ausgestanden sind. 'Eine Verschärfung der Krise stellt zweifellos das Hauptrisiko für die wirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2012 dar.'
Dank der stark zurückgefahrenen Neuverschuldung geht die Regierung davon aus, in den nächsten Jahren das europäische 3-Prozent-Defizitkriterium sicher zu erfüllen. 'Mit dem Bundeshaushalt 2012 und dem Finanzplan bis zum Jahr 2015 unterschreitet die Bundesregierung die gemäß Schuldenregel maximal zulässige Nettokreditaufnahme in allen Jahren deutlich', heißt in dem Bericht./tb/DP/jsl
Die Zahl der Erwerbstätigen hatte bereits zum Jahresende 2011 mit 41,1 Millionen Personen einen neuen Höchststand erreicht. Die erwartete Wachstumsabschwächung dürfte das Tempo des Beschäftigungsaufbaus zwar 'merklich drosseln'. Neue Arbeitsplätze seien jedoch 'fast ausschließlich sozialversicherungspflichtig'. Die Arbeitslosenquote werde um 0,3 Prozent Prozentpunkte auf 6,8 Prozent zurückgehen.
Die Bundesregierung erwartet dem Bericht zufolge 'zunächst eine temporäre konjunkturelle Schwächephase, jedoch keine Rezession'. Gesamtwirtschaftlich geht der Bund inzwischen nur noch von einem Zuwachs beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) von etwa 0,75 Prozent aus. Bisher waren ein Prozent Wachstum erwartet worden. Die Regierung räumt ein, dass die Turbulenzen im Euro-Raum längst nicht ausgestanden sind. 'Eine Verschärfung der Krise stellt zweifellos das Hauptrisiko für die wirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2012 dar.'
Dank der stark zurückgefahrenen Neuverschuldung geht die Regierung davon aus, in den nächsten Jahren das europäische 3-Prozent-Defizitkriterium sicher zu erfüllen. 'Mit dem Bundeshaushalt 2012 und dem Finanzplan bis zum Jahr 2015 unterschreitet die Bundesregierung die gemäß Schuldenregel maximal zulässige Nettokreditaufnahme in allen Jahren deutlich', heißt in dem Bericht./tb/DP/jsl