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Bundesregierung wegen Börsen-Talfahrt nicht beunruhigt

Veröffentlicht am 04.06.2012, 12:54
Aktualisiert 04.06.2012, 12:56
BERLIN (dpa-AFX) - Die Bundesregierung sieht trotz der Talfahrt an den Börsen und der Euro-Schwäche keine Eskalation in der Schuldenkrise. Seit 2008 seien der Euro und die Aktienkurse mehrfach mal rauf und mal runter gegangen, sagte der Sprecher von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU), Martin Kotthaus, am Montag in Berlin. Es habe regelmäßig wellenförmige Entwicklungen gegeben. 'Jetzt warten wir erst einmal ab, was die nächsten Tage und Wochen bringen.'

Regierungssprecher Steffen Seibert wies erneut Berichte zurück, wonach Deutschland Spanien wegen der Bankenprobleme zu Hilfen des Euro-Rettungsschirms dränge. Dies sei eine Entscheidung allein der spanischen Regierung. Spanien und die Euro-Partner benötigten zunächst Klarheit über den Finanzbedarf spanischer Banken. Die spanische Regierung benötige auch keine Ratschläge Deutschlands.

Seibert bekräftigte die Absage an Eurobonds. Die Bundesregierung halte gemeinsame Staatsanleihen zum derzeitigen Zeitpunkt für 'ein völlig ungeeignetes Mittel, Europa aus der Krise zu führen'. Erst am Ende eines sich über viele Jahre hinziehenden europäischen Prozesses hin zur Stabilitätsunion und zu größerer politischer Integration seien Zustände denkbar, die Eurobonds nahe kommen. Eurobonds spielten auch beim Treffen von Kanzlerin Angela Merkel am Montagabend in Berlin mit EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso keine Rolle.

Wegen der anhaltenden Sorgen über die Entwicklung in Europa war der deutsche Börsen-Leitindex Dax am Vormittag erstmals seit Januar unter die Marke von 6000 Punkten gerutscht. Auch an anderen Finanzplätzen ging die Talfahrt zum Start in die neue Woche weiter./sl/DP/hbr

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