😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Bundesregierung zu Eurokrise: Das Ärgste könnte geschafft sein

Veröffentlicht am 25.01.2013, 14:10
BERLIN (dpa-AFX) - In der Euro-Schuldenkrise könnte nach Einschätzung der Bundesregierung das Schlimmste überstanden sein. Die Entwicklung sei zwar weiter fragil, betont der Staatssekretär im Finanzministerium, Steffen Kampeter (CDU), in einem Schreiben an Mitglieder der schwarz-gelben Koalitionsfraktionen. 'Einige Indikatoren deuten aber darauf hin, dass bei stabiler Entwicklung das Ärgste hinter uns liegt', heißt es in dem Schreiben, das der Nachrichtenagentur dpa vorliegt.

Die Aussichten für Wachstum und Beschäftigung in der Eurozone seien für 2013 weiterhin gedämpft. Die EU-Kommission gehe von einer weitgehenden Stagnation aus, die Arbeitslosenquote werde auf rund 12 Prozent veranschlagt. Gleichwohl zeige sich zum Jahresbeginn 2013 eine deutliche Entspannung.

Die Haushaltsdefizite in der Eurozone gingen zurück, insgesamt 2012 auf 3,3 Prozent des BIP (nach 4,1 Prozent 2011 und 6,2 in 2010). Damit sei die Situation weitaus besser als in anderen Industrieländern - Japan und USA lägen 2012 bei über 8 Prozent. Auch die Zinskosten vieler Mitgliedsstaaten seien stark zurückgegangen.

Die Strategie der Bundesregierung zur Bewältigung der Krise habe sich bewährt, heißt es in dem Schreiben weiter. Dies gelte vor allem vor dem Hintergrund der von Berlin zurückgewiesenen Forderungen nach einer Vergemeinschaftung der Schulden. Die positive Entwicklung der letzten Wochen und Monate dürfe aber nicht dazu führen, dass die Anstrengungen nachließen. Die Konjunkturaussichten für 2013 hätten sich erneut eingetrübt.

Die Staatsschuldenkrise sei zu einem bedeutenden Teil eine Vertrauenskrise. Es sei daher wichtig, den eingeschlagenen Weg der strukturellen Haushaltskonsolidierung konsequent fortzuführen. Der Stabilitäts- und Wachstumspakt lasse ausreichend Spielraum, um angemessen auf konjunkturelle Schwankungen zu reagieren./tl/DP/jkr

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.