China erwägt eine bedeutende finanzielle Maßnahme, um bis zu 1 Billion Yuan (142,39 Milliarden US-Dollar) in seine größten staatseigenen Banken zu investieren. Diese Kapitalzufuhr soll die Kreditvergabefähigkeiten der Banken stärken und damit die angeschlagene Wirtschaft des Landes unterstützen. Wie am Mittwoch bekannt wurde, ist diese Initiative Teil eines umfassenderen Konjunkturpakets, das Peking Anfang dieser Woche vorstellte, um die schwächelnde Wirtschaft anzukurbeln und die trägen Märkte wiederzubeleben.
Die Mittel für diese Kapitalaufstockung sollen hauptsächlich durch die Emission neuer Sonderstaatsanleihen aufgebracht werden, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen mitteilten.
Chinas Bankensektor, zu dem einige der weltweit größten Kreditinstitute gehören, steht vor erheblichen Herausforderungen. Die Banken verzeichnen sinkende Margen, rückläufige Gewinne und einen Anstieg notleidender Kredite. Diese Entwicklung ist größtenteils auf die Verlangsamung des Wirtschaftswachstums und eine beispiellose Krise im Immobiliensektor zurückzuführen.
Auf Drängen der Regierung, die Kreditzinsen zu senken und damit die Kreditnachfrage anzukurbeln, meldeten vier der fünf größten chinesischen Banken für das zweite Quartal einen Gewinnrückgang.
Sollte diese Kapitalspritze tatsächlich erfolgen, wäre es das erste Mal seit der globalen Finanzkrise 2008, dass die chinesische Regierung einen solch weitreichenden Schritt unternimmt, um ihre Großbanken zu stärken. Es bleibt jedoch zu beachten, dass diese Pläne noch Änderungen unterliegen könnten.
Die Finanzmärkte reagierten positiv auf diese Nachrichten. Der CSI300, ein Blue-Chip-Index für an den Börsen Shanghai und Shenzhen notierte Aktien, verzeichnete einen Aufschwung und schloss 0,35% höher. Der Hang Seng Index in Hongkong legte um 1,5% zu. Auch der chinesische Yuan profitierte und wertete im Onshore-Markt um 0,12% auf 7,0241 gegenüber dem US-Dollar auf.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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