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China-Hasser Navarro: Einigung nach 90 Tagen schwierig - Zur Zinsprognose der Fed sagte Navarro: "Wir denken, es sind zwei zu viele."

Veröffentlicht am 21.12.2018, 21:46
Aktualisiert 21.12.2018, 21:46
© Reuters.

Investing.com - Der China-Hasser Peter Navarro sagte der Nikkei-Mediengruppe, dass es für die USA und China „schwierig“ sei, nach 90 Tagen eine Einigung zu erzielen, außer Peking würde seine Handels- und Industriepraktiken umfassend überarbeiten. Darüber hinaus glaubt er, dass die Fed im nächsten Jahr zwei Zinserhöhungen zu viel vorhersagt.

In einem Interview im Weißen Haus vom Donnerstag sagte Trumps Wirtschaftsberater Peter Navarro, es gäbe "keine halben Sachen". China müsse alle Bedenken der USA berücksichtigen, damit sich beide Seiten einigen könnten. Dazu zählen zum einen Technologiediebstahl, Cyber-Attacken, staatlich gelenkte Investitionen, Zölle und andere Handelsbarrieren.

"China versucht im Grunde genommen, die Zukunft Japans, der USA und Europas zu klauen, indem es auf unsere Technologie setzt", sagte Navarro.

Auch zur geldpolitischen Entscheidung der US-Notenbank Fed hatte Navarro eine klare Meinung: man verstehe einfach, warum die Fed die Geldpolitik strafft, wenn man sich doch über die Inflation überhaupt keine Sorgen machen müsse.

Zur Zinsprognose der Fed sagte Navarro: "Wir denken, es sind zwei zu viele."

Die US-Aktienmärkte stürzten nach der Veröffentlichung des Interviews auf neue Jahrestiefs. Der Dow Jones rutschte auf 22.396 Zähler und handelte zuletzt mit einem Abschlag von 398 Punkten auf 22.460 Zähler. Der marktbreitere S&P 500 gab um 46,40 Punkte oder 1,85 Prozent auf 2.423,01 Zähler nach und die Technologie-Börse Nasdaq Composite kollabierte um 2,81 Prozent auf 6.346,65 Zähler.

Der DAX, der am Freitag im regulären Handel im Plus schloss, gab seine Gewinne nachbörslich wieder ab und handelte zuletzt in der Nähe der Jahrestiefs bei 10.517,5 Zähler.

von Robert Zach

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