Im August verzeichnete China den stärksten Rückgang der Neubauwohnungspreise seit über neun Jahren. Dieser Einbruch unterstreicht die anhaltenden Herausforderungen im chinesischen Immobiliensektor. Laut dem Nationalen Statistikbüro (NBS) fielen die Preise im Vergleich zum Vorjahr um 5,3%, was den Rückgang von 4,9% im Juli noch übertraf. Eine solch ausgeprägte Abwärtsbewegung wurde zuletzt im Mai 2015 beobachtet.
Der Abwärtstrend bei den Neubauwohnungspreisen hält nun bereits seit 14 aufeinanderfolgenden Monaten an. Im August sanken die Preise um 0,7% – eine Rate, die dem Rückgang im Vormonat entspricht. Trotz umfangreicher Bemühungen der chinesischen Regierung, den Markt durch verschiedene Unterstützungsmaßnahmen zu beleben – insbesondere mit dem Ziel, die Nachfrage in den Großstädten anzukurbeln –, zeigt der Immobiliensektor bislang keine deutlichen Anzeichen einer nachhaltigen Erholung.
Um die angespannte Lage zu entschärfen, erwägt die chinesische Regierung offenbar weitere Schritte. Marktbeobachter spekulieren über eine mögliche Zinssenkung für ausstehende Hypotheken im Gesamtwert von mehr als 5 Billionen US-Dollar. Eine solche Maßnahme könnte bereits in diesem Monat umgesetzt werden und hätte das Potenzial, den Druck auf den Wohnungsmarkt spürbar zu reduzieren.
Diese Entwicklungen verdeutlichen die Komplexität der Herausforderungen im chinesischen Immobiliensektor und unterstreichen die Notwendigkeit weitreichender Reformen, um das Vertrauen von Investoren und Käufern wiederherzustellen.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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