Chinesische Aktien verzeichneten heute einen deutlichen Anstieg und führten die Gewinne auf den regionalen Märkten an. Dies trug zu einer globalen Rallye bei, die durch Konjunkturmaßnahmen angetrieben wurde. Der Aufschwung stützte auch risikosensitive Währungen, während der Brent-Rohölpreis in der Nähe eines Dreiwochenhochs lag.
Der US-Dollar schwächte sich nach enttäuschenden US-Wirtschaftsdaten ab, was die Erwartungen für eine deutliche Zinssenkung bei der kommenden Sitzung der Federal Reserve erhöhte. Gleichzeitig erreichte der Goldpreis ein neues Allzeithoch.
Die Blue-Chip-Aktien des chinesischen Festlands stiegen zu Handelsbeginn um 3,1% und bauten damit den Anstieg von 4,3% vom Vortag aus. Auch der Hang Seng Index in Hongkong legte zu und stieg um 2,2%, nach einem Sprung von 4,1% am Dienstag.
Die positive Dynamik in China beflügelte auch andere asiatische Märkte. Der taiwanesische Leitindex stieg um 1,3% und der südkoreanische Kospi-Index legte leicht um 0,1% zu. Der breiteste Index für asiatisch-pazifische Aktien außerhalb Japans, der MSCI, stieg um 1%.
Der japanische Nikkei-Index konnte anfängliche Verluste überwinden und schloss 0,3% im Plus, unterstützt durch einen schwächeren Yen, der typischerweise als sicherer Hafen gesucht wird.
Im Anschluss an die Ankündigung geldpolitischer Lockerungen am Dienstag senkte die People's Bank of China heute die mittelfristigen Kreditzinsen für Banken. Pekings umfassendes Konjunkturpaket, das größte seit der Pandemie, zielt darauf ab, den Aktienmarkt zu stärken und den angeschlagenen Immobiliensektor zu unterstützen.
Analysten von UBS wiesen darauf hin, dass sich der Fokus in Asien fest auf Chinas Maßnahmen richtet, wobei Anleger aktiv auf die Konjunkturimpulse reagieren.
Der Yen fiel um etwa 0,17% auf 143,47 pro US-Dollar, während der US-Dollar insgesamt nachgab. Der Euro legte zu und erreichte 1,11915 US-Dollar, während das britische Pfund auf 1,3417 US-Dollar stieg und zeitweise den höchsten Stand seit März 2022 erreichte.
In den Vereinigten Staaten sank das Verbrauchervertrauen unerwartet auf 98,7 in diesem Monat, der größte Rückgang seit August 2021. Dies hat die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um 50 Basispunkte durch die Federal Reserve im November erhöht, wobei die Chancen laut dem FedWatch Tool der CME Group nun bei 60,4% liegen.
Der australische Dollar erreichte zunächst den höchsten Stand seit Februar des Vorjahres, gab aber leicht nach, nachdem Inflationsdaten auf eine mögliche Abkühlung hindeuteten, was eine frühere Zinssenkung durch die Reserve Bank of Australia begünstigen könnte.
Der Goldpreis stieg um 0,2% auf 2.662,50 US-Dollar pro Unze, wobei zuvor ein neuer Rekord bei 2.665,10 US-Dollar erreicht wurde.
Die Brent-Rohöl-Futures verzeichneten einen leichten Rückgang, blieben aber nahe dem am Dienstag erreichten Höchststand von 75,87 US-Dollar, einem Preis, der seit dem 3. September nicht mehr gesehen wurde. Auch das US-amerikanische West Texas Intermediate-Rohöl fiel leicht auf 71,34 US-Dollar pro Barrel.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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