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China-Börse legt trotz unsicherer Konjunkturaussichten zu

Veröffentlicht am 03.05.2016, 09:49
© Reuters. Investors look at computer screens showing stock information at a brokerage house in Shanghai

Hongkong (Reuters) - Ungeachtet der unsicheren Konjunkturaussichten hat der chinesische Aktienmarkt am Dienstag den höchsten Zuwachs seit fast fünf Wochen verbucht.

In Shanghai legte der Leitindex bei schwachem Handel nach einem langen Wochenende um 1,8 Prozent zu. Während enttäuschende Daten der chinesischen Industrie Investoren in anderen Ländern die Kauflaune verdarben, griffen Anleger in der Volksrepublik zu. Sie setzten auf wieder steigende Unternehmensgewinne, nachdem die Ergebnisse im ersten Quartal bereits weniger stark zurückgegangen sind als erwartet. Die Märkte in Japan waren wegen eines Feiertags geschlossen.

© Reuters. Investors look at computer screens showing stock information at a brokerage house in Shanghai

Gegen den Trend legten auch die Kurse in Australien um rund zwei Prozent zu, nachdem die Zentralbank zur Abwehr einer Deflation ihren Leitzins überraschend auf ein Rekordtief gesenkt hat. Dagegen fielen die Kurse in Taiwan und Hongkong um rund ein Prozent. Investoren reagierten verschnupft auf eine Umfrage, derzufolge die chinesische Industrie im April den 14. Monat in Folge geschrumpft ist. Als Reaktion auf die Flaute beschleunigten die Fabriken den Stellenabbau. Es fehle eine stabile Basis für eine Erholung, erklärte Caixin-Chefökonom He Fan.

Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans lag 0,2 Prozent im Minus. Neben den China-Daten drückte auch das abflauende Vertrauen in die Durchschlagkraft der Notenbanken auf die Stimmung. Immer mehr Investoren zeigten sich verunsichert, ob Zentralbanken mit ihrer expansiven Geldpolitik überhaupt in der Lage sind, das Wachstum anzukurbeln. Der Kurs der Notenbanken bewirke nicht, was er bewirken soll, sagte etwa Cliff Tan von der Bank of Tokyo-Mitsubishi.

Der Yen setzte unterdessen seinen Höhenflug fort. Der Dollar fiel gegenüber der japanischen Währung auf ein 18-Monatstief von 106,02 Yen. In der vergangenen Woche hatte die Zentralbank die Geldschleusen zur Stimulierung der Konjunktur nicht weiter geöffnet und damit die Erwartungen der Märkte enttäuscht. Der Euro lag in Fernost bei 1,1582 Dollar.

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