😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

CSU will für Steuerbonus für Gebäudesanierung kämpfen

Veröffentlicht am 03.03.2015, 15:29
Aktualisiert 03.03.2015, 15:30
© Reuters.  CSU will für Steuerbonus für Gebäudesanierung kämpfen

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Das CSU-regierte Bayern will weiter für einen Steuerbonus für die energetische Gebäudesanierung kämpfen, lehnt aber eine Kürzung des Handwerkerbonus zur Gegenfinanzierung strikt ab. Nachdem es hierüber in der Berliner Koalition keine Einigung gegeben hatte, bekräftigte das Kabinett am Dienstag die bayerische Position.

"Wir wollen energetische Gebäudesanierungen weiterhin steuerlich fördern. Das geht aber auch, ohne den Handwerkerbonus zu opfern", betonten Wirtschaftsministerin Ilse Aigner und Finanzminister Markus Söder (beide CSU) nach der Kabinettssitzung. Dir Förderung der Gebäudesanierung sei ein wesentlicher Baustein, um die Klimaschutz- und Effizienzziele zu erreichen. Zudem belebe die steuerliche Förderung die Nachfrage nach Leistungen der Baubranche und sorge so für positive Wachstums- und Beschäftigungseffekte. Deshalb brauche es keine Gegenfinanzierung, argumentierten die beiden Minister.

Das Kabinett warnte vielmehr vor einer faktischen Steuererhöhung, sollten Handwerkerrechnungen künftig nicht mehr steuerlich absetzbar sein. Davon wären allein in Bayern 1,6 Millionen Steuerfälle betroffen. Von der Förderung der energetischen Gebäudesanierung würden dagegen im Freistaat nur 85 000 Eigenheimbesitzer profitieren.

Die SPD hatte der CSU vergangene Woche vorgeworfen, die Förderung der energetischen Gebäudesanierung zu blockieren. Dies hatte in der CSU großen Ärger ausgelöst. Man lehne lediglich ab, den Handwerkerbonus zur Gegenfinanzierung heranzuziehen, hieß es.

Die Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (vbw) bestärkte die CSU. "Energetische Gebäudesanierung braucht klare und verlässliche Förderimpulse, weil sich Investitionen in diesem Bereich nur über längere Zeiträume lohnen", erklärte vbw-Präsident Alfred Gaffal.

Zugleich bekräftigte das Kabinett am Dienstag die bayerischen Kernanliegen bei der geplanten Erbschaftsteuerreform. Traditionelle Familienunternehmen müssen weiterhin in Familienhand bleiben können, betonte Söder. Deshalb müssten sich künftige Verschonungsregelungen an der Realität dieser Unternehmen ausrichten.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.