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DERIVATE-Anleger setzen auf Abschwächung des Schweizer Franken

Veröffentlicht am 17.08.2011, 15:12
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Frankfurt, 17. Aug (Reuters) - Anleger am Derivatemarkt haben am Mittwoch auf den Erfolg der Schweizerischen Notenbank (SNB) im Kampf gegen die Stärke des Franken gesetzt. "Man ist der Meinung, dass der Franken genug aufgewertet hat und die Maßnahmen der Notenbank ausreichen", sagte Derivatehändler Norbert Paul von der Euwax. Womöglich gingen einige Anleger auch davon aus, dass eine Bindung der Schweizer Währung an den Euro für die SNB noch nicht vom Tisch sei.

Die Notenbank pumpte erneut massiv Liquidität in den Geldmarkt, um den Höhenflug des Franken zu stoppen. Allerdings blieb die Wirkung am Devisenmarkt zunächst aus, Euro und Dollar verloren zur Schweizer Währung. Der Euro kostete am Nachmittag noch 1,1371 Franken. Ein Dollar war für 0,7845 Franken zu haben.

Am Derivatemarkt setzten Investoren dagegen auf ein Wiedererstarken des Euro zum Franken. Deshalb wurde ein Turbo-Call der Deutschen Bank auf das Währungspaar mit Basispreis bei 0,942 Franken und Knock-Out-Barriere bei 0,951 Franken gekauft.

Darüber hinaus stand ein Turbo-Call der Citigroup auf die Aixtron-Aktie mit Basispreis und Knock-Out bei 14,01 Euro hoch im Kurs der Anleger. Die Aktie des Spezialmaschinen-Bauers sackte im TecDax um bis zu zehn Prozent auf 15,70 Euro ab, nachdem der PC-Hersteller Dell seine Prognose gesenkt hatte und damit viele Technologiewerte auf Talfahrt schickte. "Nun setzt man mit dem Aixtron-Call darauf, dass es jetzt auch mal gut ist mit dem Kursrutsch und den schlechten Nachrichten für das Unternehmen", sagte Paul.

Eine Anlegerempfehlung stand Händlern zufolge hinter einem Turbo-Put auf Leoni mit Basispreis und Knock-Out bei 35,50 Euro, mit dem die Investoren auf weitere Kursverluste der Aktie setzten. Die Anteilsscheine des Autozulieferers notierten im MDax 2,1 Prozent schwächer bei 31,48 Euro.

(Reporter: Tom Körkemeier; redigiert von Martin Zwiebelberg)

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