Frankfurt, 17. Aug (Reuters) - Anleger am Derivatemarkt haben am Mittwoch auf den Erfolg der Schweizerischen Notenbank (SNB) im Kampf gegen die Stärke des Franken gesetzt. "Man ist der Meinung, dass der Franken genug aufgewertet hat und die Maßnahmen der Notenbank ausreichen", sagte Derivatehändler Norbert Paul von der Euwax. Womöglich gingen einige Anleger auch davon aus, dass eine Bindung der Schweizer Währung an den Euro für die SNB noch nicht vom Tisch sei.
Die Notenbank pumpte erneut massiv Liquidität in den Geldmarkt, um den Höhenflug des Franken zu stoppen. Allerdings blieb die Wirkung am Devisenmarkt zunächst aus, Euro und Dollar verloren zur Schweizer Währung. Der Euro kostete am Nachmittag noch 1,1371 Franken. Ein Dollar war für 0,7845 Franken zu haben.
Am Derivatemarkt setzten Investoren dagegen auf ein Wiedererstarken des Euro zum Franken. Deshalb wurde ein Turbo-Call der Deutschen Bank auf das Währungspaar mit Basispreis bei 0,942 Franken und Knock-Out-Barriere bei 0,951 Franken gekauft.
Darüber hinaus stand ein Turbo-Call der
Citigroup auf die Aixtron
Eine Anlegerempfehlung stand Händlern zufolge hinter einem
Turbo-Put auf Leoni
(Reporter: Tom Körkemeier; redigiert von Martin Zwiebelberg)