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DERIVATE-Credit Suisse - Anleger meiden swap-basierte ETFs

Veröffentlicht am 10.08.2011, 14:37
Aktualisiert 10.08.2011, 14:44
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Frankfurt, 10. Aug (Reuters) - Anleger haben einer Studie der Credit Suisse zufolge börsennotierte Indexfonds (ETFs) auf Derivatebasis im zweiten Quartal gemieden. Im Juni habe sich dieser Trend noch verstärkt, hieß es in der am Mittwoch veröffentlichten Erhebung. So seien in dem Monat aus Produkten der Anbieter db x-trackers und Lyxor 460 beziehungsweise 404 Millionen Dollar abgezogen worden, während iShares und UBS besonders starke Zuflüsse von jeweils weit über 1,25 Milliarden Dollar verzeichnet hätten. Die Deutsche Bank-Tochter db x-trackers und der SocGen-Ableger Lyxor bieten vor allem swap-basierte ETFs an.

Diese synthetischen ETFs halten die Wertpapiere ihrer Basisindizes nicht direkt in ihren Portfolios. Stattdessen vollziehen sie deren Wertentwicklung über Swap-Derivategeschäfte mit anderen Marktteilnehmern nach. Im Gegensatz dazu halten voll-replizierende ETFs die in den Indizes enthaltenden Wertpapiere im Portfolio. Diesem Ansatz folgen überwiegend iShares, UBS oder Credit Suisse.

Im Juni hatte die britischen Finanzaufsichtsbehörde Financial Services Authority (FSA) besonders harsche Kritik an den Risiken der swap-basierten ETFs geübt und sich damit anderen Institutionen wie dem Internationalen Währungsfonds (IWF) angeschlossen. Es bleibe nun abzuwarten, ob mit den Negativmeldungen um swap-basierte ETFs ein langfristiger Trend beginne oder ob es sich um einen kurzfristigen Ausreißer handele, kommentierte die Credit Suisse.

Zugleich beobachtete die Schweizer Großbank, dass sich Anleger wieder verstärkt für ETFs auf die Schwellenländer interessierten. In diesen Bereich sei mit 2,7 Milliarden Dollar im zweiten Quartal das meiste Kapital geflossen, während in den ersten drei Monaten des Jahres noch 1,7 Milliarden Dollar aus diesem Bereich abgezogen worden seien. Offenbar hätten die Investoren wieder mehr Vertrauen in die Schwellenländer gefasst und seien risikobereiter als im ersten Quartal gewesen, erklärte Credit Suisse.

(Reporter: Tom Körkemeier; redigiert von Martin Zwiebelberg)

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