FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Staatsanleihen sind am Donnerstag vor der Entscheidung der US-Notenbank etwas schwächer in den Handel gegangen. Der für den Staatsanleihemarkt richtungsweisende Euro-Bund-Future fiel um 0,04 Prozent auf 139,49 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe lag bei 1,62 Prozent.
Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Rettungsschirm ESM am Mittwoch hätten sich auch die Wahlen in den Niederlanden positiv auf die Risikoneigung ausgewirkt, und die als sicher geltenden deutschen Anleihen belastet, hieß es von Händlern. Mit den Rechtsliberalen und den Sozialdemokraten liegen zwei pro-europäische Parteien vorne und können eine stabile Regierung bilden. Den euroskeptischen Parteien erteilten die Wähler eine Absage.
Der Markt warte jetzt auf die US-Notenbank, sagten Händler. Diese wird um 18.30 Uhr ihre geldpolitischen Entscheidungen veröffentlichen. Nach dem zuletzt enttäuschend ausgefallenen US-Arbeitsmarktbericht rechnen viele Beobachter mit Hinweisen auf eine weitere geldpolitische Lockerung. Angesichts der bevorstehenden Wahlen in den USA könne es die letzte Chance sein, um noch in diesem Jahr weitere Maßnahmen zur Stützung der Konjunktur auf den Weg zu bringen, schreibt Dirk Gojny, Anleiheexperte bei der National-Bank./jsl/jkr
Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Rettungsschirm ESM am Mittwoch hätten sich auch die Wahlen in den Niederlanden positiv auf die Risikoneigung ausgewirkt, und die als sicher geltenden deutschen Anleihen belastet, hieß es von Händlern. Mit den Rechtsliberalen und den Sozialdemokraten liegen zwei pro-europäische Parteien vorne und können eine stabile Regierung bilden. Den euroskeptischen Parteien erteilten die Wähler eine Absage.
Der Markt warte jetzt auf die US-Notenbank, sagten Händler. Diese wird um 18.30 Uhr ihre geldpolitischen Entscheidungen veröffentlichen. Nach dem zuletzt enttäuschend ausgefallenen US-Arbeitsmarktbericht rechnen viele Beobachter mit Hinweisen auf eine weitere geldpolitische Lockerung. Angesichts der bevorstehenden Wahlen in den USA könne es die letzte Chance sein, um noch in diesem Jahr weitere Maßnahmen zur Stützung der Konjunktur auf den Weg zu bringen, schreibt Dirk Gojny, Anleiheexperte bei der National-Bank./jsl/jkr