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Deutsche Anleihen: Etwas schwächer nach abermaliger Rekordjagd

Veröffentlicht am 29.05.2012, 17:46
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Staatsanleihen haben am Dienstagabend nach abermaligen Rekordwerten etwas schwächer tendiert. Der richtungweisende Euro-Bund-Future sank zuletzt um 0,05 Prozent auf 144,30 Punkte. Gegen Mittag war er erneut auf ein Rekordhoch von 144,58 Zähler gestiegen. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe fiel im Gegenzug auf ein Rekordtief von 1,34 Prozent.

An den Finanzmärkten verdrängt die viertgrößte Euro-Wirtschaft Spanien zusehends den großen Krisenherd Griechenland. Die spanische Bankenkrise - Folge der 2008 geplatzten Immobilienblase mit vielen notleidenden Krediten - droht die ohnehin angeschlagenen Staatskasse stark zu belasten. Dennoch will das Land die Probleme ohne finanzielle Unterstützung seiner Partnerstaaten im Währungsraum lösen, wie die Regierung zuletzt mehrfach bekräftigt hat. Auch die EU-Kommission geht derzeit davon aus, dass Spanien die Krise aus eigener Kraft meistern wird.

In diesem Umfeld sind sichere Anlagen und insbesondere deutsche Staatsanleihen so gefragt wie nie. Das führt zu einer beispiellosen Kursrally am Anleihemarkt. Im Gegenzug sinken die Renditen fast täglich auf neue historische Tiefstände. Kehrseite der Medaille: Krisenländer wie Spanien und Italien geraten immer stärker unter finanziellen Druck, da sie für neue Schulden immer höhere Zinsen zahlen müssen. Im zehnjährigen Bereich liegt das Zinsniveau dort mehr als viermal so hoch wie in Deutschland. In kürzeren Laufzeiten ist der Abstand deutlich größer./bgf/stk

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