FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse für deutsche Staatsanleihen haben am Mittwoch vor einer Reihe von US-Daten nachgegeben. Die Analysten der Commerzbank sprachen von reduzierten Handelsvolumina und erwarten auch von den Daten wenig Bewegendes, konstatierten aber, dass 'keine Nachrichten gute Nachrichten sind'. Andere Experten verwiesen auf Aussagen von EU-Währungskommissar Olli Rehn, denen zufolge die Europäische Union auf weitere Hilfsanträge aus dem krisengeplagten Spanien vorbereitet ist. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future sank bis zum Mittag um 0,26 Prozent auf 142,06 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe lag bei 1,498 Prozent.
Die Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) schrieben, das Interesse der Anleger richte sich datenseitig ausschließlich auf die USA, wo mit dem Empire-State-Index die erste Stimmungsumfrage in der Industrie für den laufenden Monat auf der Agenda stehe. 'Auch die Produktionszahlen der Industrie für den Monat Juli werden Beachtung finden.' Bei den Verbraucherpreisen dürfte der inflationssenkende Effekt rückläufiger Energiepreisen angesichts steigender Öl- und Benzinnotierungen auslaufen. Aktuell seien Inflationsängste angesichts der mäßigen Kerninflation aber fehl am Platz./jsl/
Die Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) schrieben, das Interesse der Anleger richte sich datenseitig ausschließlich auf die USA, wo mit dem Empire-State-Index die erste Stimmungsumfrage in der Industrie für den laufenden Monat auf der Agenda stehe. 'Auch die Produktionszahlen der Industrie für den Monat Juli werden Beachtung finden.' Bei den Verbraucherpreisen dürfte der inflationssenkende Effekt rückläufiger Energiepreisen angesichts steigender Öl- und Benzinnotierungen auslaufen. Aktuell seien Inflationsängste angesichts der mäßigen Kerninflation aber fehl am Platz./jsl/