FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Staatsanleihen waren zur Wochenmitte weiter gut gefragt. Marktbeobachter nannten als Grund die schlechte Stimmung an den Aktienmärkten. Dort belasteten insbesondere anhaltende Sorgen um die viertgrößte Euro-Wirtschaft Spanien. Der richtungweisende Euro-Bund-Future stieg bis zum Mittwochabend um 0,31 Prozent auf 140,39 Punkte. Er lag damit knapp unter sein Rekordhoch von 140,56 Punkten, das am Montag erreicht worden war. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe sank um vier Stellen auf 1,71 Prozent.
Obgleich die Lage am spanischen Anleihemarkt am Mittwoch stabil blieb, sorgten Nachrichten aus dem iberischen Land für Nervosität unter den Anlegern. So waren die notleidenden Bankkredite im Februar auf den höchsten Stand seit 18 Jahren gestiegen. Die Zahlen der spanischen Notenbank untermauern das hohe Misstrauen, dass spanischen Instituten aus dem Ausland entgegengebracht wird.
In diesem Umfeld konnte sich Deutschland abermals zu sehr niedrigen Zinsen refinanzieren. Bei einer Auktion zweijähriger Schatzanweisungen lag die durchschnittliche Rendite mit 0,14 Prozent so niedrig wie noch nie in dieser Laufzeit. Das zeigt, wie sehr Investoren derzeit nach sicheren Anlageformen Ausschau halten./bgf/he
Obgleich die Lage am spanischen Anleihemarkt am Mittwoch stabil blieb, sorgten Nachrichten aus dem iberischen Land für Nervosität unter den Anlegern. So waren die notleidenden Bankkredite im Februar auf den höchsten Stand seit 18 Jahren gestiegen. Die Zahlen der spanischen Notenbank untermauern das hohe Misstrauen, dass spanischen Instituten aus dem Ausland entgegengebracht wird.
In diesem Umfeld konnte sich Deutschland abermals zu sehr niedrigen Zinsen refinanzieren. Bei einer Auktion zweijähriger Schatzanweisungen lag die durchschnittliche Rendite mit 0,14 Prozent so niedrig wie noch nie in dieser Laufzeit. Das zeigt, wie sehr Investoren derzeit nach sicheren Anlageformen Ausschau halten./bgf/he