FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Anleihen sind am Donnerstag im Mittagshandel nach anfänglichen Verlusten ins Plus gedreht. Die wirtschaftlichen Probleme in der Eurozone hätten die Risikofreude belastet, sagten Händler. Der für den Markt deutscher Staatsanleihen richtungsweisende Euro-Bund-Future stieg um 0,08 Prozent auf 142,86 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe lag bei 1,425 Prozent.
Die sich weiter abschwächende Konjunktur in der Eurozone habe die als sicher geltenden Anleihen gestützt, sagten Händler. So hat sich der Ifo-Indikator für das Wirtschaftsklima im Euroraum im dritten Quartal deutlich eingetrübt. In den meisten Ländern der Eurozone befinde sich die Lagebeurteilung auf Rezessionsniveau.
Im frühen Handel waren die Anleihen noch unter Druck geraten. Die Hoffnung auf Eingriffe der chinesischen Notenbank zur Stützung der Konjunktur hätten die deutschen Staatspapiere belastet, sagten Händler. Vor allem die weniger als erwartet gestiegene Industrieproduktion habe diese Erwartungen geschürt. Wegen dem dünnen Handelsvolumen sei die Aussagekraft jedoch begrenzt. Im Nachmittagshandel werden in den USA noch die Daten zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe sowie zur Handelsbilanz veröffentlicht./jsl/hbr
Die sich weiter abschwächende Konjunktur in der Eurozone habe die als sicher geltenden Anleihen gestützt, sagten Händler. So hat sich der Ifo-Indikator für das Wirtschaftsklima im Euroraum im dritten Quartal deutlich eingetrübt. In den meisten Ländern der Eurozone befinde sich die Lagebeurteilung auf Rezessionsniveau.
Im frühen Handel waren die Anleihen noch unter Druck geraten. Die Hoffnung auf Eingriffe der chinesischen Notenbank zur Stützung der Konjunktur hätten die deutschen Staatspapiere belastet, sagten Händler. Vor allem die weniger als erwartet gestiegene Industrieproduktion habe diese Erwartungen geschürt. Wegen dem dünnen Handelsvolumen sei die Aussagekraft jedoch begrenzt. Im Nachmittagshandel werden in den USA noch die Daten zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe sowie zur Handelsbilanz veröffentlicht./jsl/hbr