FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Anleihenmarkt sind die Kurse am Freitag im Zuge einer leichten Entspannung der Schuldenkrise kräftig gefallen. Der richtungweisende Euro-Bund-Future sank im späten Nachmittagshandel um 0,50 Prozent auf 136,63 Punkte, nachdem er am Morgen noch ein Tageshoch bei 138,03 Punkte erreicht hatte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe lag zum Wochenschluss bei 1,957 Prozent.
Händler begründeten die Entwicklung vor allem mit der deutlichen Entspannung an den europäischen Anleihenmärkten. Nachdem am Donnerstag insbesondere die Märkte Spaniens und Frankreichs unter Beschuss geraten waren, gaben die Risikoaufschläge vieler Staatstitel seit Freitagmittag auf breiter Front nach. Die Rendite der richtungweisenden Staatsanleihen aus Italien mit einer Laufzeit von zehn Jahren verlor zuletzt 0,18 Prozentpunkte auf 6,619 Prozent und die aus Spanien 0,11 Prozentpunkte auf 6,313 Prozent.
Experten machten unter anderem die jüngsten Reformpläne der neuen italienischen Regierung unter Ministerpräsident Mario Monti für die Entspannung an den europäischen Rentenmärkten verantwortlich. Außerdem habe die Regierung Monti die entscheidende Rückendeckung im Parlament für ihr Spar- und Sanierungsprogramm erhalten. Ferner habe die Europäische Zentralbank von der Politik mehr Tempo im Kampf gegen die Schuldenkrise gefordert, hieß es weiter./jkr/he
Händler begründeten die Entwicklung vor allem mit der deutlichen Entspannung an den europäischen Anleihenmärkten. Nachdem am Donnerstag insbesondere die Märkte Spaniens und Frankreichs unter Beschuss geraten waren, gaben die Risikoaufschläge vieler Staatstitel seit Freitagmittag auf breiter Front nach. Die Rendite der richtungweisenden Staatsanleihen aus Italien mit einer Laufzeit von zehn Jahren verlor zuletzt 0,18 Prozentpunkte auf 6,619 Prozent und die aus Spanien 0,11 Prozentpunkte auf 6,313 Prozent.
Experten machten unter anderem die jüngsten Reformpläne der neuen italienischen Regierung unter Ministerpräsident Mario Monti für die Entspannung an den europäischen Rentenmärkten verantwortlich. Außerdem habe die Regierung Monti die entscheidende Rückendeckung im Parlament für ihr Spar- und Sanierungsprogramm erhalten. Ferner habe die Europäische Zentralbank von der Politik mehr Tempo im Kampf gegen die Schuldenkrise gefordert, hieß es weiter./jkr/he