FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Anleihenmarkt sind die Kurse am Montag nach enttäuschenden Konjunkturdaten und einer trüben Stimmung an den Aktienmärkten gestiegen. Der richtungweisende Euro-Bund-Future kletterte am späten Nachmittag um 0,31 Prozent auf 141,13 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe lag bei 1,661 Prozent.
Zunächst hätten enttäuschende Konjunkturdaten aus der Eurozone den Kursen der als besonders sicher geltenden Bundesanleihen Auftrieb verliehen, sagten Händler. Laut Europäischer Zentralbank bleibt das Kreditwachstum im Euroraum weiter schwach. Nach Einschätzung von Experten zeigt sich anhand der EZB-Daten, dass die riesigen Geldspritzen der Notenbank in das Bankensystem mit einem Volumen von etwa einer Billion Euro nach wie vor nicht bis zu den Unternehmen vorgedrungen seien. Zudem sorge die Konjunkturflaute für eine schwache Nachfrage der Betriebe nach Bankkrediten.
Am Nachmittag stützten enttäuschende Konjunkturdaten aus den USA und eine trübe Stimmung an den Aktienmärkten den Handel am deutschen Rentenmarkt. In den USA hatte sich die Stimmung der US-Einkaufsmanager in der Region Chicago im April überraschend deutlich eingetrübt. Mit einem Indexstand von 56,2 Punkten deutet der Indikator zwar weiterhin auf eine wirtschaftliche Belebung hin. Die Daten hätten aber auch gezeigt, dass die Konjunktur in der größten Volkswirtschaft der Welt nach wie vor nur schleppend läuft, hieß es weiter./jkr/he
Zunächst hätten enttäuschende Konjunkturdaten aus der Eurozone den Kursen der als besonders sicher geltenden Bundesanleihen Auftrieb verliehen, sagten Händler. Laut Europäischer Zentralbank bleibt das Kreditwachstum im Euroraum weiter schwach. Nach Einschätzung von Experten zeigt sich anhand der EZB-Daten, dass die riesigen Geldspritzen der Notenbank in das Bankensystem mit einem Volumen von etwa einer Billion Euro nach wie vor nicht bis zu den Unternehmen vorgedrungen seien. Zudem sorge die Konjunkturflaute für eine schwache Nachfrage der Betriebe nach Bankkrediten.
Am Nachmittag stützten enttäuschende Konjunkturdaten aus den USA und eine trübe Stimmung an den Aktienmärkten den Handel am deutschen Rentenmarkt. In den USA hatte sich die Stimmung der US-Einkaufsmanager in der Region Chicago im April überraschend deutlich eingetrübt. Mit einem Indexstand von 56,2 Punkten deutet der Indikator zwar weiterhin auf eine wirtschaftliche Belebung hin. Die Daten hätten aber auch gezeigt, dass die Konjunktur in der größten Volkswirtschaft der Welt nach wie vor nur schleppend läuft, hieß es weiter./jkr/he