FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Staatsanleihen haben am Freitag ihre Rekordjagd der vergangenen Tage fortgesetzt. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future kletterte bis zum Mittag um 0,29 Prozent auf 146,46 Punkte. Zeitweise hatte er einen neuen Rekordwert von 146,63 Punkten erreicht. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe fiel auf ein neues historisches Tief von 1,147 Prozent. Die zweijährige Anleihe wies zeitweise sogar eine leicht negative Rendite von minus 0,006 Prozent auf.
Enttäuschend ausgefallene Konjunkturdaten aus China und vor allem aus Großbritannien hätten für eine weitere Eintrübung der Stimmung gesorgt, sagten Händler. Der britische Einkaufsmanagerindex für die Industrie war am Freitag eingebrochen und signalisiert jetzt wieder einen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität. Wie der Indikator für die Eurozone liegt er mittlerweile auf dem tiefsten Niveau seit Mitte 2009. Die Schuldenkrise zieht laut Ökonomen immer weiter auch die Wirtschaft nach unten. Auch die Lage an den Anleihemärkten Italiens und Spaniens verschärft sich wieder. Die sich abzeichnende Zustimmung der Iren zu dem europäischen Fiskalpakt habe den Markt hingegen kaum bewegt, da sie bereits erwartet worden sei.
Im weiteren Handelsverlauf stehen in den USA der Arbeitsmarktbericht und der Einkaufsmanagerindex ISM auf dem Kalender. Zuletzt hatten auch US-Konjunkturdaten eher enttäuscht./jsl/bgf
Enttäuschend ausgefallene Konjunkturdaten aus China und vor allem aus Großbritannien hätten für eine weitere Eintrübung der Stimmung gesorgt, sagten Händler. Der britische Einkaufsmanagerindex für die Industrie war am Freitag eingebrochen und signalisiert jetzt wieder einen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität. Wie der Indikator für die Eurozone liegt er mittlerweile auf dem tiefsten Niveau seit Mitte 2009. Die Schuldenkrise zieht laut Ökonomen immer weiter auch die Wirtschaft nach unten. Auch die Lage an den Anleihemärkten Italiens und Spaniens verschärft sich wieder. Die sich abzeichnende Zustimmung der Iren zu dem europäischen Fiskalpakt habe den Markt hingegen kaum bewegt, da sie bereits erwartet worden sei.
Im weiteren Handelsverlauf stehen in den USA der Arbeitsmarktbericht und der Einkaufsmanagerindex ISM auf dem Kalender. Zuletzt hatten auch US-Konjunkturdaten eher enttäuscht./jsl/bgf