FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Staatsanleihen sind am Dienstag von einem Stimmungsumschwung unter deutschen Finanzexperten belastet worden. Zudem dämpfte eine erfolgreiche Auktion des Rettungsfonds EFSF die Nachfrage nach sicheren deutschen Staatstiteln. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future sank bis zum frühen Abend um 0,10 Prozent auf 139,75 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe stieg im Gegenzug auf 1,786 Prozent.
Händler berichteten von mehreren positiven Einflussfaktoren, die die Anleger aus sicheren Anlagen gelockt hätten. Zum einen hellte sich die Stimmung unter deutschen Finanzexperten im Januar kräftig auf. So stiegen die ZEW-Konjunkturerwartungen mit 32,2 Punkten so stark wie noch nie seit der Wiedervereinigung. Bankvolkswirte sprachen von einem guten Zeichen für die deutsche Wirtschaft, von der nicht wenige Experten meinen, dass sie sich bereits in einer Rezession befindet.
Zudem stieß eine Auktion kurzlaufender EFSF-Papiere auf eine starke Nachfrage. Die Emission war mehr als dreimal überzeichnet. Die Rendite für die sechsmonatigen Papiere fiel mit 0,266 Prozent vergleichsweise niedrig aus. Damit blieb die Herabstufung des Ratings für den europäischen Rettungsfonds durch die Agentur S&P vom Montag ohne Auswirkungen.
Im Nachmittagshandel fiel zudem der Einkaufsmanagerindex für die Region New York besser als erwartet aus. Der Empire-State-Index kletterte um 8,2 Punkte auf 13,5 Punkte und erreichte so den höchsten Stand seit April 2011./jsl/ck
Händler berichteten von mehreren positiven Einflussfaktoren, die die Anleger aus sicheren Anlagen gelockt hätten. Zum einen hellte sich die Stimmung unter deutschen Finanzexperten im Januar kräftig auf. So stiegen die ZEW-Konjunkturerwartungen mit 32,2 Punkten so stark wie noch nie seit der Wiedervereinigung. Bankvolkswirte sprachen von einem guten Zeichen für die deutsche Wirtschaft, von der nicht wenige Experten meinen, dass sie sich bereits in einer Rezession befindet.
Zudem stieß eine Auktion kurzlaufender EFSF-Papiere auf eine starke Nachfrage. Die Emission war mehr als dreimal überzeichnet. Die Rendite für die sechsmonatigen Papiere fiel mit 0,266 Prozent vergleichsweise niedrig aus. Damit blieb die Herabstufung des Ratings für den europäischen Rettungsfonds durch die Agentur S&P vom Montag ohne Auswirkungen.
Im Nachmittagshandel fiel zudem der Einkaufsmanagerindex für die Region New York besser als erwartet aus. Der Empire-State-Index kletterte um 8,2 Punkte auf 13,5 Punkte und erreichte so den höchsten Stand seit April 2011./jsl/ck