FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Staatsanleihen sind am Freitag nach starken Vortagesverlusten mit weiteren Kursabschlägen in den Handel gestartet. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future sank am Morgen um 0,16 Prozent auf 133,49 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe legte im Gegenzug auf 2,218 Prozent zu.
Experten zufolge werden die Rentenmärkte durch die anhaltend positiven Reaktionen auf den zweiten wichtigen EU-Gipfel belastet. Dass die Staats- und Regierungschef in den entscheidenden Fragen zu Bankenrekapitalisierung, Schuldenschnitt in Griechenland und EFSF-Rettungsschirm endlich Einigkeit erzielt hatten, sorge weiterhin für gestiegene Risikobereitschaft an den Finanzmärkten.
Ob mit den Maßnahmen allerdings tatsächlich die Wende in der Schuldenkrise eingeläutet wurde, müsse sich erst noch zeigen, heißt es in einem Tagesausblick der HSH Nordbank vom Freitag. Nach der Euphorie am Donnerstag dürfe eine etwas kritischere Nachlese der EU-Gipfelergebnisse einsetzen. Die Landesbank rechnet deshalb damit, dass sich der Abwärtstrend bei deutschen Anleihen verlangsamt. /hbr/bgf
Experten zufolge werden die Rentenmärkte durch die anhaltend positiven Reaktionen auf den zweiten wichtigen EU-Gipfel belastet. Dass die Staats- und Regierungschef in den entscheidenden Fragen zu Bankenrekapitalisierung, Schuldenschnitt in Griechenland und EFSF-Rettungsschirm endlich Einigkeit erzielt hatten, sorge weiterhin für gestiegene Risikobereitschaft an den Finanzmärkten.
Ob mit den Maßnahmen allerdings tatsächlich die Wende in der Schuldenkrise eingeläutet wurde, müsse sich erst noch zeigen, heißt es in einem Tagesausblick der HSH Nordbank vom Freitag. Nach der Euphorie am Donnerstag dürfe eine etwas kritischere Nachlese der EU-Gipfelergebnisse einsetzen. Die Landesbank rechnet deshalb damit, dass sich der Abwärtstrend bei deutschen Anleihen verlangsamt. /hbr/bgf