FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Börse klagt gegen das Brüsseler Nein zur Fusion mit der New Yorker NYSE Euronext . Knapp sieben Wochen nach dem Veto der EU-Kommission beschloss der Aufsichtsrat des Frankfurter Dax -Konzerns, juristische Schritte einzuleiten. Das teilte die Deutsche Börse am Montagabend mit. Die Deutsche Börse sei der Ansicht, dass mehrere Aspekte der Entscheidung fehlerhaft sind.
Die Wettbewerbshüter hatten die Megafusion Anfang Februar aus Sorge vor einem Quasi-Monopolisten im Handel mit Derivaten in Europa verboten. Der Deutschen Börse geht es nun nicht darum, den Zusammenschluss mit der NYSE mit Hilfe eines günstigen Urteils des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) zu retten. Vielmehr sollen die Richter die aus Sicht der Börse falsche Marktdefinition prüfen. Auch Schadenersatzforderungen stehen im Raum./ben/DP/he
Die Wettbewerbshüter hatten die Megafusion Anfang Februar aus Sorge vor einem Quasi-Monopolisten im Handel mit Derivaten in Europa verboten. Der Deutschen Börse geht es nun nicht darum, den Zusammenschluss mit der NYSE mit Hilfe eines günstigen Urteils des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) zu retten. Vielmehr sollen die Richter die aus Sicht der Börse falsche Marktdefinition prüfen. Auch Schadenersatzforderungen stehen im Raum./ben/DP/he