FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Börse <63DU.ETR> will sich bei einem Nein aus Brüssel zur Megafusion mit der US-Börse NYSE Euronext auf andere Projekte konzentrieren. 'Regional werden wir vor allem versuchen, im asiatischen Raum über Joint-Ventures noch stärker Fuß zu fassen', sagte ein namentlich nicht genannter Konzernmanager der Wirtschaftszeitung 'Euro am Sonntag'. 'Wir sind aus einer Position der Stärke in dieses Fusionsprojekt gestartet, haben nach wie vor ein stabiles Geschäftsumfeld und eine hohe Eigenkapitalrendite, so dass wir für den Fall einer Ablehnung aus Brüssel nicht händeringend nach einem Plan B suchen oder uns in ein neues Fusions-Abenteuer stürzen müssen.'
Die Deutsche Börse wolle sich etwa auch über eine Ausweitung der Produktpalette beispielsweise auf dem Gebiet der Agrarderivate stärker im Markt positionieren. Die EU-Kommission will am kommenden Mittwoch (1. Februar) über die Fusion entscheiden, eine Ablehnung steht im Raum. Die bislang aufgelaufenen Fusionskosten bezifferte der Frankfurter Börsenbetreiber dem Bericht zufolge auf 100 bis 120 Millionen Euro./hus/DP/zb
Die Deutsche Börse wolle sich etwa auch über eine Ausweitung der Produktpalette beispielsweise auf dem Gebiet der Agrarderivate stärker im Markt positionieren. Die EU-Kommission will am kommenden Mittwoch (1. Februar) über die Fusion entscheiden, eine Ablehnung steht im Raum. Die bislang aufgelaufenen Fusionskosten bezifferte der Frankfurter Börsenbetreiber dem Bericht zufolge auf 100 bis 120 Millionen Euro./hus/DP/zb