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Deutsche Buchbranche: 'Amazon darf nicht die Regeln diktieren'

Veröffentlicht am 11.08.2014, 13:42
Aktualisiert 11.08.2014, 13:45
Deutsche Buchbranche: 'Amazon darf nicht die Regeln diktieren'
AMZN
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FRANKFURT/NEW YORK (dpa-AFX) - Der Dachverband der deutschen Buchbranche hat die Geschäftspolitik von Amazon (FSE:AMZ) F:AMZN zur Durchsetzung seiner Interessen auf dem E-Book-Markt erneut scharf kritisiert. "Ein Unternehmen wie Amazon darf keine Regeln diktieren, die wertschaffende Strukturen auf dem Buch- und Literaturmarkt zerstören", erklärte der Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Alexander Skipis, am Montag in Frankfurt.

In den USA hatten am Wochenende mehr als 900 Autoren, darunter Stephen King und John Grisham, mit einem offenen Brief gegen die Methoden des Onlinehändlers protestiert. Es geht um den seit Monaten schwelenden Streit mit dem US-Verlag Hachette. Die Autoren kritisierten, dass Amazon die Auslieferung gedruckter Hachette-Bücher verlangsamt sowie keine Vorbestellungen angenommen habe. Der Internet-Händler will niedrigere Preise für digitale Bücher durchsetzen. Literatur müsse günstiger werden, konterte Amazon den Vorstoß der Schriftsteller.

In einem vergleichbaren Streit in Deutschland hat sich der Börsenverein beim Bundeskartellamt über den Online-Händler beschwert. Amazon wird vorgeworfen, die Auslieferung gedruckter Bücher aus der Verlagsgruppe Bonnier (Ullstein, Piper, Carlsen) verlangsamt zu haben, um höhere Rabatte für E-Books durchzusetzen. Die EU-Kommission habe dazu inzwischen eigene Vorermittlungen aufgenommen, erklärte dazu Skipis.b

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