BERLIN (dpa-AFX) - Die Energiewende sollte nach Ansicht von Stephan Kohler, dem Chef der halbstaatlichen Deutschen Energie-Agentur (Dena), durch ein eigenes Bundesministerium koordiniert werden. Es müssten gar nicht alle Zuständigkeiten in einem Ressort gebündelt werden, sagte Kohler im SWR-Interview der Woche. 'Aber ein Energieministerium mit Federführung und Koordination für die Umsetzung der Energiewende, das auch über die nächsten zehn, fünfzehn Jahre vorausschaut und eine Roadmap macht, welche Schritte in welchen Zeitabständen notwendig sind, das halten wir für erforderlich.'
Außerdem sollte ein Bundesenergieministerium die Kompetenz bekommen, länderübergreifende Projekte schnell umsetzen zu können. Als Beispiel nannte Kohler den Ausbau der Leitungsnetze./DP/zb
Außerdem sollte ein Bundesenergieministerium die Kompetenz bekommen, länderübergreifende Projekte schnell umsetzen zu können. Als Beispiel nannte Kohler den Ausbau der Leitungsnetze./DP/zb