BERLIN (dpa-AFX) - Die deutschen Wirtschaft befürchtet wirtschaftliche Nachteile bei einer Zuspitzung des Streits mit der Ukraine über die inhaftierte Oppositionspolitikerin Julia Timoschenko. 'Eine Eskalation der politischen Spannungen könnte die dynamische Handelsentwicklung bremsen und würde beide Länder treffen', warnte der Außenhandelschef des Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK), Volker Treier, in der 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' (Samstagausgabe).
Der Ostausschuss der Deutschen Wirtschaft appellierte an Kiew, Timoschenkos Haftbedingungen zu verbessern und gegebenenfalls ihre gesundheitliche Betreuung in Deutschland zu erlauben. 'Die Ukraine selbst sollte ein Interesse am Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen haben und die guten Beziehungen nicht aufs Spiel setzen', sagte Geschäftsführer Rainer Lindner der 'FAZ'.
Deutsche Unternehmen in der Ukraine bewerteten die Wirtschaftslage laut einer unveröffentlichten Umfrage der Außenhandelskammer eher positiv. Als Investitionshemmnisse nannten sie die Bürokratie, Korruption und fehlende Rechtssicherheit./hn/DP/edh
Der Ostausschuss der Deutschen Wirtschaft appellierte an Kiew, Timoschenkos Haftbedingungen zu verbessern und gegebenenfalls ihre gesundheitliche Betreuung in Deutschland zu erlauben. 'Die Ukraine selbst sollte ein Interesse am Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen haben und die guten Beziehungen nicht aufs Spiel setzen', sagte Geschäftsführer Rainer Lindner der 'FAZ'.
Deutsche Unternehmen in der Ukraine bewerteten die Wirtschaftslage laut einer unveröffentlichten Umfrage der Außenhandelskammer eher positiv. Als Investitionshemmnisse nannten sie die Bürokratie, Korruption und fehlende Rechtssicherheit./hn/DP/edh