DRESDEN/BERLIN (dpa-AFX) - Das MDax -Unternehmen Deutsche Wohnen AG (Frankfurt am Main) ist an den 38.000 Dresdner Wohnungen des Konkurrenten Gagfah interessiert. Sprecherin Manuela Damianakis bestätigte am Montag einen entsprechenden Bericht der Zeitung 'Financial Times Deutschland'. 'Wir können uns das vorstellen, weil Dresden von der Bevölkerungsentwicklung und von der Wirtschaftsentwicklung her eine interessante Stadt ist', sagte sie. Verhandlungen gebe es noch nicht. 'Wir sind derzeit an zwei anderen Portfolien dran, da gibt es schon Exklusivverhandlungen.'
Vorstandschef Michael Zahn sagte der Zeitung, das Unternehmen sei weiter auf Wachstumskurs. 'Wir haben mehrere hundert Millionen Euro in der Kasse. Kapitalmaßnahmen sind nicht geplant.' Das Augenmerk liege im Osten Deutschlands auf Wachstumsregionen wie Leipzig, Erfurt und Dresden. Die bundeseigene TLG passe nicht ins Profil.
Gagfah hatte im August erklärt, bis Ende des Jahres ihre Wohnungen in Dresden verkaufen zu wollen. Der Gagfah-Konzern (Luxemburg) gehört zum US-Finanzinvestor Fortress. Die Stadt Dresden hatte im März 2006 ihre Wohnungsbaugesellschaften Woba mit insgesamt rund 48 000 Wohnungen an Fortress verkauft. Die Amerikaner überwiesen 982 Millionen Euro und kamen außerdem für die Schulden Dresdens in Höhe von 741,4 Millionen Euro auf - insgesamt belief sich die Kaufsumme damit auf mehr als 1,7 Milliarden Euro. Die Entscheidung zum Verkauf war umstritten. Dresden hatte zwar kein 'Tafelsilber' mehr, war aber auf einen Schlag alle Schulden los./stz/DP/stb
Vorstandschef Michael Zahn sagte der Zeitung, das Unternehmen sei weiter auf Wachstumskurs. 'Wir haben mehrere hundert Millionen Euro in der Kasse. Kapitalmaßnahmen sind nicht geplant.' Das Augenmerk liege im Osten Deutschlands auf Wachstumsregionen wie Leipzig, Erfurt und Dresden. Die bundeseigene TLG passe nicht ins Profil.
Gagfah hatte im August erklärt, bis Ende des Jahres ihre Wohnungen in Dresden verkaufen zu wollen. Der Gagfah-Konzern (Luxemburg) gehört zum US-Finanzinvestor Fortress. Die Stadt Dresden hatte im März 2006 ihre Wohnungsbaugesellschaften Woba mit insgesamt rund 48 000 Wohnungen an Fortress verkauft. Die Amerikaner überwiesen 982 Millionen Euro und kamen außerdem für die Schulden Dresdens in Höhe von 741,4 Millionen Euro auf - insgesamt belief sich die Kaufsumme damit auf mehr als 1,7 Milliarden Euro. Die Entscheidung zum Verkauf war umstritten. Dresden hatte zwar kein 'Tafelsilber' mehr, war aber auf einen Schlag alle Schulden los./stz/DP/stb