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Deutsche-Bank-Chef Ackermann zurückhaltend bei Banken-Rekapitalisierung

Veröffentlicht am 13.10.2011, 09:44
BERLIN (dpa-AFX) - Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann hat sich zurückhaltend zu geplanten Kapitalspritzen für europäische Banken wegen der Schuldenkrise geäußert. Es erscheine zweifelhaft, in einer Erhöhung der Kapitalquoten der europäischen Banken insgesamt eine zielführende Maßnahme zur Krisenbewältigung zu sehen, sagte Ackermann am Donnerstag laut Redetext bei einem Kongress in Berlin. 'Nicht die Kapitalausstattung der Banken ist das Problem, sondern die Tatsache, dass Staatsanleihen ihren Status als risikofreie Aktiva verloren haben.' Der Schlüssel der Lösung liege darin, dass die Regierungen das Vertrauen in die Solidität der Staatsfinanzen wiederherstellten.

Die Debatte um eine Rekapitalisierung von Geldhäusern sei daher kontraproduktiv, 'da sie das Signal sende, dass ein Schuldenschnitt als wahrscheinlicher zu betrachten' sei. Zudem würden die Mittel dafür sicher nicht von privaten Investoren aufgebracht, was die Schuldensituation der Staaten weiter verschärfe.

Ackermann betonte, dass der europäische Bankensektor deutlich besser dastehe als in der Finanzkrise im Herbst 2008. 'Die Banken sind erheblich besser kapitalisiert und weniger von kurzfristiger Liquidität abhängig.' Die Sorge, dass die aktuelle Krise die Kreditversorgung der Wirtschaft beeinträchtigen könnte, hält der Deutsche-Bank-Chef für unberechtigt. 'Dafür gibt es derzeit jedenfalls in Deutschland keinerlei Anzeichen.'/sam/kja/tw

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