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Deutschland besorgt sich erneut frisches Geld zu extrem niedrigen Zinsen

Veröffentlicht am 09.05.2012, 12:39
Aktualisiert 09.05.2012, 12:40
FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutschland hat sich an den Finanzmärkten vor dem Hintergrund der neu aufgeflammten Euro-Schuldenkrise abermals zu extrem günstigen Konditionen frisches Geld an den Finanzmärkten beschafft. Bei der Versteigerung von Bundesobligationen mit einer Laufzeit von fünf Jahren habe die Finanzverwaltung des Bundes einen durchschnittlichen Zinssatz von 0,56 Prozent erzielt, hieß es in einer am Mittwoch veröffentlichten Mitteilung der Bundesbank. Bei einer vergleichbaren Auktion hatte Deutschland den Anlegern zuletzt noch 0,80 Prozent bieten müssen. Bundesobligationen sind festverzinsliche Schuldverschreibungen der Bundesrepublik Deutschland, die an der Börse gehandelt werden.

Insgesamt spülte die Versteigerung den Angaben zufolge 4,032 Milliarden Euro in die Staatskasse, wobei das angestrebte Ziel deutlich höher bei 5,0 Milliarden Euro lag. Die Nachfrage nach den neuen deutschen Papieren war zudem mit einer Überzeichnung von 1,4-fach etwas geringer als bei der vorangegangenen Aktion, als die Überzeichnung bei 1,8-fach lag.

Die als besonders sicher geltenden deutsche Staatsanleihen sind vor dem Hintergrund der Schuldenkrise bei den Anlegern trotz der extrem niedrigen Zinsen weiter gefragt. Mit den chaotischen Verhältnissen bei der Regierungsbildung in dem schwer angeschlagenen Euroland Griechenland sind die Renditen für Bundesanleihen auf neue Rekord-Tiefstände gesunken. Am Markt für deutsche Staatsanleihen wurden Bundesanleihen mit einer Laufzeit von fünf Jahren im Mittagshandel mit 0,55 Prozent notiert. Der Handel am sogenannten Sekundärmarkt gilt als zuverlässlicher Gradmesser für die Zinssätze bei Versteigerungen von Staatsanleihen./jkr/hbr

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