WIESBADEN (dpa-AFX) - Deutschlands Arbeitnehmer profitieren unterschiedlich vom wirtschaftlichen Aufschwung im zurückliegenden Jahr. Während die Tarifverdienste in der Privatwirtschaft in Folge des Booms deutlich anstiegen, müssen sich die Beschäftigten in den Bereichen Öffentliche Verwaltung, Erziehung und Unterricht mit geringeren Erhöhungen begnügen, wie aus einem am Freitag veröffentlichten Bericht des Statistischen Bundesamtes hervorgeht.
Danach lagen die tariflichen Entgelte im Oktober 2011 in der Privatwirtschaft um 2,5 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Im öffentlichen Sektor war es nur ein Plus von 1,0 Prozent.
Im Schnitt betrug der Zuwachs im Oktober 2,1 Prozent, der höchste Wert seit dem Januar 2010. Hier wirken sich langsam die höheren Abschlüsse aus, die im Laufe des Jahres 2011 vereinbart wurden und die Krisentarifverträge aus dem Vorjahr langsam ablösten. Die großen Industriebereiche Metall/Elektro und Chemie folgen in den kommenden Monaten.
Die höchsten Zuwächse im Oktobervergleich gab es bei Energiebetrieben und sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen wie zum Beispiel der Personalvermittlung mit jeweils 3,0 Prozent. Am Ende der Skala lag das Gesundheits- und Sozialwesen mit 0,8 Prozent plus./ceb/DP/bgf
Danach lagen die tariflichen Entgelte im Oktober 2011 in der Privatwirtschaft um 2,5 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Im öffentlichen Sektor war es nur ein Plus von 1,0 Prozent.
Im Schnitt betrug der Zuwachs im Oktober 2,1 Prozent, der höchste Wert seit dem Januar 2010. Hier wirken sich langsam die höheren Abschlüsse aus, die im Laufe des Jahres 2011 vereinbart wurden und die Krisentarifverträge aus dem Vorjahr langsam ablösten. Die großen Industriebereiche Metall/Elektro und Chemie folgen in den kommenden Monaten.
Die höchsten Zuwächse im Oktobervergleich gab es bei Energiebetrieben und sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen wie zum Beispiel der Personalvermittlung mit jeweils 3,0 Prozent. Am Ende der Skala lag das Gesundheits- und Sozialwesen mit 0,8 Prozent plus./ceb/DP/bgf