WIESBADEN (dpa-AFX) - Die Finanzlage der Kommunen in Deutschland hat sich verbessert: Das Haushaltsdefizit der Städte und Gemeinden ist in den ersten drei Quartalen 2011 vor allem dank der Gewerbesteuer deutlich gesunken. Das Minus betrug insgesamt rund 5,3 Milliarden Euro - 4,6 Milliarden weniger als im Vergleichszeitraum 2010, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Die Einnahmen wuchsen insgesamt um 6,8 Prozent auf 134,7 Milliarden Euro, die Ausgaben stiegen dagegen nur um 2,9 Prozent auf 140,0 Milliarden Euro.
Dabei haben die Statistiker neben den Kernhaushalten aller Gemeinden und Gemeindeverbände auch Extrahaushalte - etwa für Bildung, Erziehung, Unterhaltung und Erholung - berücksichtigt. Die vorwiegend aus Gebühren finanzierten Haushalte, beispielsweise von Eigenbetrieben wie der Müllabfuhr, und die Finanzen der Stadtstaaten hingegen sind in der Statistik nicht erfasst./irs/DP/bgf
Dabei haben die Statistiker neben den Kernhaushalten aller Gemeinden und Gemeindeverbände auch Extrahaushalte - etwa für Bildung, Erziehung, Unterhaltung und Erholung - berücksichtigt. Die vorwiegend aus Gebühren finanzierten Haushalte, beispielsweise von Eigenbetrieben wie der Müllabfuhr, und die Finanzen der Stadtstaaten hingegen sind in der Statistik nicht erfasst./irs/DP/bgf