FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutschland hat bei der Auktion von Geldmarktpapieren ('Bubills') mit einer Laufzeit von sechs Monaten erstmals seit Juni 2012 wieder Zinsen bezahlt. Die Auktion habe eine durchschnittliche Rendite von 0,02 Prozent erbracht, teilte die Bundesbank am Montag in Frankfurt mit. Die letzte vergleichbare Auktion am 7. Januar hatte noch einen Negativzins von minus 0,009 Prozent ergeben. Insgesamt hat Deutschland mit der Auktion 3,385 Milliarden Euro aufgenommen. Die Marktpflege lag bei 615 Millionen Euro. Die Auktion war 1,9-fach überzeichnet (7. Jan: 2,1-fach).
In den vergangenen Monaten hatten Investoren Negativzinsen in Kauf genommen, um ihre überschüssigen Mittel kurzfristig in deutschen Schuldverschreibungen parken zu können. Die Papiere gelten in Krisenzeiten als einer der wenigen 'sicheren Häfen' für Anleger. Dass die Kurzläufer des Bunds nun wieder Erträge abwerfen, kann deshalb als weiteres Entspannungssignal für die Finanzmärkte gedeutet werden./jsl/hbr
In den vergangenen Monaten hatten Investoren Negativzinsen in Kauf genommen, um ihre überschüssigen Mittel kurzfristig in deutschen Schuldverschreibungen parken zu können. Die Papiere gelten in Krisenzeiten als einer der wenigen 'sicheren Häfen' für Anleger. Dass die Kurzläufer des Bunds nun wieder Erträge abwerfen, kann deshalb als weiteres Entspannungssignal für die Finanzmärkte gedeutet werden./jsl/hbr