FRANKFURT (dpa-AFX) - Bei einer Auktion neuer zehnjähriger Staatsanleihen aus Deutschland ist die Nachfrage überraschend schwach ausgefallen. Bei einem geplanten Emissionsvolumen von 6,0 Milliarden Euro lagen die Gebote bei lediglich 3,89 Milliarden Euro. Das Interesse der Investoren war damit rund 35 Prozent schwächer als das Angebot. Das verbleibende Emissionsvolumen von 2,356 Milliarden Euro wird der Bund nun am sogenannten 'Sekundärmarkt' anbieten, wo bestehende Anleihen gehandelt werden.
Die Anleihe ist mit einem Kupon über zwei Prozent ausgestattet. Bei einem Durchschnittskurs von 100,15 Prozent lag die erzielte Rendite bei 1,98 Prozent. Dies ist etwas weniger als die Rendite für Zehnjahres-Titel am Sekundärmarkt.
Händler sprachen in einer ersten Reaktion von einer erschreckend schwachen Aktion. Die Bundes-Finanzagentur kommentierte in einer Stellungnahme: 'Das Ergebnis der heutigen Auktion spiegelt das äußerst nervöse Marktumfeld.' Es ergäbe sich aber kein Refinanzierungsengpass für den Bundeshaushalt.
Regierungssprecher Steffen Seibert wollte das Auktionsergebnis indes nicht kommentieren. Eine Stellungnahme der Bundesregierung müsse das Finanzministerium abgeben, teilte Seibert in einer Textnachricht mit./bgf/hbr
Die Anleihe ist mit einem Kupon über zwei Prozent ausgestattet. Bei einem Durchschnittskurs von 100,15 Prozent lag die erzielte Rendite bei 1,98 Prozent. Dies ist etwas weniger als die Rendite für Zehnjahres-Titel am Sekundärmarkt.
Händler sprachen in einer ersten Reaktion von einer erschreckend schwachen Aktion. Die Bundes-Finanzagentur kommentierte in einer Stellungnahme: 'Das Ergebnis der heutigen Auktion spiegelt das äußerst nervöse Marktumfeld.' Es ergäbe sich aber kein Refinanzierungsengpass für den Bundeshaushalt.
Regierungssprecher Steffen Seibert wollte das Auktionsergebnis indes nicht kommentieren. Eine Stellungnahme der Bundesregierung müsse das Finanzministerium abgeben, teilte Seibert in einer Textnachricht mit./bgf/hbr