NÜRNBERG (dpa-AFX) - Trotz kräftiger Anstiege in den Vormonaten hat die Zahl der offenen Stellen in deutschen Betrieben im Dezember noch einmal zugelegt. Die Arbeitskräftenachfrage sei damit am Jahresende 2011 so hoch wie nie zuvor gewesen, teilte die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Montag bei der Veröffentlichung ihres monatlichen Stellenindex BA-X mit. Der entsprechende Index lag im Dezember mit 180 Zählern einen Punkt über dem Novemberwert. Im Vergleich zum Dezember 2010 entspricht dies einem Zuwachs von 24 Punkten, berichtete die BA einen Tag vor Bekanntgabe der Dezember- Arbeitslosenzahlen.
Die stabile wirtschaftliche Lage in Deutschland führt nach Einschätzung der Bundesagentur weiter dazu, dass Unternehmen ihre Belegschaften weiter aufstockten. Ein Teil der offenen Stellen sei auch eine Folge der konjunkturell bedingten größere Fluktuation auf dem Arbeitsmarkt: Beschäftigte seien derzeit eher bereit, den Job zu wechseln. Nicht immer fänden Betriebe dann gleich eine passende neue Kraft; manche Stellen blieben so länger unbesetzt, was sich in der Statistik entsprechend niederschlage. Zudem meldeten inzwischen mehr Unternehmen als früher ihre freien Stellen der Bundesagentur.
Den größten Arbeitskräftebedarf meldete nach Bundesagentur-Angaben weiterhin die Zeitarbeit; inzwischen stamme jede dritte Stelle aus dieser Branche. Kritiker hatten allerdings in den vergangenen Monaten wiederholt eingewandt, die Zahlen seien verzerrt, weil manche Leiharbeitsunternehmen auf Vorrat - ohne konkreten Bedarf - Kräfte suchten. Die Bundesagentur hatte die Vermutungen nie kommentiert. Darüber hinaus suchen nach BA-Erkenntnissen auch Unternehmen des Groß- und Einzelhandels, Baufirmen und die Gastronomie neue Mitarbeiter. Eine größere Arbeitskräftenachfrage gebe es darüber hinaus im Gesundheits- und Sozialwesen./kts/DP/jkr
Die stabile wirtschaftliche Lage in Deutschland führt nach Einschätzung der Bundesagentur weiter dazu, dass Unternehmen ihre Belegschaften weiter aufstockten. Ein Teil der offenen Stellen sei auch eine Folge der konjunkturell bedingten größere Fluktuation auf dem Arbeitsmarkt: Beschäftigte seien derzeit eher bereit, den Job zu wechseln. Nicht immer fänden Betriebe dann gleich eine passende neue Kraft; manche Stellen blieben so länger unbesetzt, was sich in der Statistik entsprechend niederschlage. Zudem meldeten inzwischen mehr Unternehmen als früher ihre freien Stellen der Bundesagentur.
Den größten Arbeitskräftebedarf meldete nach Bundesagentur-Angaben weiterhin die Zeitarbeit; inzwischen stamme jede dritte Stelle aus dieser Branche. Kritiker hatten allerdings in den vergangenen Monaten wiederholt eingewandt, die Zahlen seien verzerrt, weil manche Leiharbeitsunternehmen auf Vorrat - ohne konkreten Bedarf - Kräfte suchten. Die Bundesagentur hatte die Vermutungen nie kommentiert. Darüber hinaus suchen nach BA-Erkenntnissen auch Unternehmen des Groß- und Einzelhandels, Baufirmen und die Gastronomie neue Mitarbeiter. Eine größere Arbeitskräftenachfrage gebe es darüber hinaus im Gesundheits- und Sozialwesen./kts/DP/jkr